Aus acht Jahrzehnten CIA öffnet sein geheimes Kartenarchiv

Die geheimen Landkarten der CIA klingen zunächst nach Klischee, sind für die Agenten aber wichtiges Arbeitsmaterial - und zudem kleine Designschätze, die der Öffentlichkeit bisher verborgen blieben.

Als "normaler" Bürger kennt man sie eigentlich nur aus Spionagethrillern: Die Landkarten der Geheimdienste, mit denen Agenten oder Militärs ihre Missionen planen. Dass es sie wirklich gibt, beweist die CIA jetzt, indem sie ihr Archiv aus acht Jahrzehnten zumindest teilweise im Internet präsentiert. Seit 75 Jahren erstellt das Kartografiezentrum des Geheimdienstes Pläne aus allen Regionen der Welt, mit den unterschiedlichsten Themenschwerpunkten.

Ob es um den Handel von Elfenbein in Afrika oder Kokain aus Kolumbien geht, um die Krisengebiete in Afghanistan oder um weltweite Handelsbeziehungen: Anhand der Pläne der CIA lässt sich auf ansehnliche Weise die Weltgeschichte der letzten siebeneinhalb Jahrzehnte nachvollziehen - wenn auch durch die Brille der CIA. Neben ihrer wichtigen informellen Funktion sind nicht wenige der Pläne aber auch kleine Designschätze.

CIA: Die Welt durch die Brille eines Geheimdienstes

Nachfolgend einige Beispiele für die thematische und optische Vielfalt des Kartenarchivs. Die komplette Einsicht findet sich online und kostenlos zum Download auf der Flickr-Seite der CIA.

tim