Die Euro-Länder planen nach Angaben deutscher Regierungskreise keine Griechenland-Beratungen im Vorfeld des EU-Gipfels. Es sei bislang kein Euro-Zonen-Treffen verabredet oder dazu eingeladen worden, hieß es in den Kreisen am Mittwoch.
Aus deutscher Sicht gebe es auch keine Notwendigkeit dafür, da die Zeit für Beschlüsse über einen Notfallplan für den hochverschuldeten Mitgliedsstaat noch nicht gekommen sei.
Die Regierungsvertreter äußerten sich zudem zurückhaltend über eine angebliche Einigung zwischen Deutschland und Frankreich auf eine Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) an Griechenland-Hilfen.
Dies könne er nicht bestätigen, sagte ein Vertreter. "Die Wahrnehmung der Bundesregierung ist, dass es deutlich mehr Unterstützung für eine maßgebliche Einbindung des IWF heute gibt als vor drei Wochen", sagte er. "Das begrüßen wir, das halten wir für die Glaubwürdigkeit einer solchen Maßnahme für ein wichtiges Kriterium."