Eine Kommission von US-Präsident George W. Bush hat laut eines Zeitungsberichts die Informationen der US-Geheimdienste über das Atomprogramm des Iran als unzureichend bezeichnet.
Der Studie zufolge seien die vorliegenden Informationen nicht dazu geeignet, klare Aussagen über das iranische Waffenprogramm zu treffen, berichtete die "New York Times" auf ihrer Internetseite. Die Untersuchung befasst sich eigentlich mit der Qualität der Geheimdienstinformationen über den Irak vor dem Krieg befasst. Sie soll Bush in diesem Monat überreicht werden. Ein Sprecher der Kommission wollte zu dem Zeitungsbericht keine Stellungnahme abgeben.
Bush wirft dem Iran vor, ein Atomwaffenprogramm zu verfolgen und hat das Land zu einer "Achse des Bösen" gerechnet. Die Führung in Teheran hat die Vorwürfe zurückgewiesen und erklärt, das Atomprogramm diene ausschließlich dem Zweck der Stromerzeugung.