Ärzteverband

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Medizinische Instrumente

Ärzteschaft warnt vor drohender "Bruchlandung" bei elektronischer Patientenakte

Angesichts geringer Nutzerzahlen seit Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) im April warnen Ärzteverbände vor einem Scheitern des Vorhabens. "Der elektronischen Patientenakte für alle droht eine Bruchlandung. Die Zahl der aktiven Nutzer ist ernüchternd", sagte der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes, Markus Beier, der "Rheinischen Post" vom Dienstag. Grundsätzliche Kritik an dem Projekt kam aus den Reihen der Zahnärztinnen und Zahnärzte.
Impfung

Neue Impfempfehlungen: Ärzteverbände reichen Klage gegen US-Gesundheitsminister ein

In den USA haben mehrere Ärztevereinigungen wegen der neuen Covid-19-Impfempfehlungen Klage gegen Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. eingereicht. Die US-Fachgesellschaft für Innere Medizin (ACP), die US-Fachgesellschaft der Kinderärzte (AAP) und weitere Medizinergruppen werfen dem Minister vor, mit dem Kurswechsel die öffentliche Gesundheit zu gefährden. Kennedy hatte im Mai erklärt, dass die Bundesbehörden Corona-Impfungen für Kinder und Schwangere nicht mehr empfehlen.
Arzt in Praxis

Ärzte fordern Strafgebühr für Termin-Versäumnis - Lauterbach widerspricht

Angesichts der Debatte um eine Termingarantie für gesetzlich Versicherte haben Ärzteverbände eine Strafgebühr für Patienten gefordert, die vereinbarte Arzttermine nicht wahrnehmen. Sie begründeten dies mit der hohen Zahl versäumter Termine, die dann für andere Patientinnen und Patenten nicht mehr zur Verfügung stünden. Der Vorstoß rief am Dienstag scharfen Widerspruch hervor - unter anderem von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), Patientenschützern und Gewerkschaften.
Video: Ärzte protestieren gegen Budgetierung

Video Ärzte protestieren gegen Budgetierung

STORY: Praxis in Not - so lautet die Diagnose auf dem Schild dieser Ärztin in Berlin. Dutzende Medizinerinnen und Mediziner gingen am Montag auf die Straße, um für eine bessere Finanzierung der Arztpraxen zu demonstrieren. Zu dem Protest aufgerufen hatte der Virchow Bund, der Verband der niedergelassenen Ärzte. Vor dem Bundesgesundheitsministerium trugen die Demonstrierenden ihre Forderungen an Ressortchef Karl Lauterbach von der SPD vor. Daniela Billep, Dermatologin: "Eine tragfähige Finanzierung! Retten Sie die Praxen aus den faktischen Minusrunden und sorgen Sie für eine tragfähige Finanzierung, die auch in der ambulanten Gesundheitsversorgung, insbesondere Inflation und Kostensteigerungen unmittelbar berücksichtigen. Abschaffung des Budgets. Beenden Sie die Budgetierung, damit auch Praxen endlich für alle Leistungen bezahlt werden, die Sie tagtäglich erbringen." Die Bezahlung spiegele nicht den Anstieg der Kosten wider, beklagt auch die Hautärztin Amira Makki. "Es ist vielleicht ein Inflationsausgleich drin, aber die in den letzten vier, fünf Jahren erheblich angestiegenen Kosten, vor allem im Personalbereich, die gestiegenen Lohnkosten und natürlich auch Praxiskosten, werden überhaupt nicht erstattet, sodass dann irgendwann die Praxis nicht mehr rentabel ist. Das wird überhaupt nicht wahrgenommen." Ärzteverbände hatten bundesweit angekündigt, am 2. Oktober, dem Brückentag zum Tag der Deutschen Einheit, ihre Praxen aus Protest zu schließen.