Ken Salazar

Gleich nach der Festnahme des Sinaloa-Bosses Zambada Ende Juli wurde spekuliert: Ist er in die USA gelockt worden, hat es einen Deal mit der US-Justiz gegeben? Der US-Botschafter weiß etwas.

Die US-Regierung hält trotz einer gegenteiligen Gerichtsentscheidung am Ölbohr-Stopp im Golf von Mexiko fest. Innenminister Ken Salazar kündigte für die kommenden Tage ein neues Moratorium an, in dem er eine eindeutige Begründung für die Notwendigkeit des Verbot liefern werde.

Die US-Regierung besteht weiter auf einem Verbot von Tiefsee-Bohrungen im Golf von Mexiko. Nur Stunden nachdem ein US-Gericht das Verbot von Tiefsee-Bohrungen für nichtig erklärt hatte, kündigte das Innenministerium in Washington ein neues Moratorium an.

Die Ölpest im Golf hat offenbar noch größere Ausmaße als bisher angenommen: Aus dem lecken Bohrloch in 1500 Metern Tiefe strömen nach neuen Schätzungen täglich bis zu 60.000 Barrel Öl ins Meer, das entspricht etwa 9,5 Millionen Liter, wie US-Innenminister Ken Salazar am Dienstag

Als Konsequenz aus der Öl-Katastrophe am Golf von Mexiko stoppt US-Präsident Barack Obama die Tiefsee-Bohrungen nach Öl um weitere sechs Monate.