Marjorie Taylor Greene

Die Republikanerin Marjorie Taylor-Greene hatte sich wegen der Epstein-Akten von US-Präsident Trump abgewandt. Jetzt legt sie bei "60 Minutes" nach und spart nicht an Vorwürfen.

Vom loyalen Schreihals zur Ausgestoßenen: Marjorie Taylor-Greene kehrt Washington den Rücken – und Donald Trump. Was der Bruch über das Verhältnis der Partei zu ihrem Patriarchen verrät.

Marjorie Taylor Greene war glühende Unterstützerin Donald Trumps – bis es wegen des Epstein-Skandals zu einem Bruch kam. Nun zieht sie Konsequenzen.

Die republikanische Rechtsaußen-Abgeordnete Marjorie Taylor Greene hat nach ihrem Zerwürfnis mit US-Präsident Donald Trump für Januar ihren Rückzug aus dem Kongress angekündigt. "Ich werde mein Amt niederlegen, mein letzter Arbeitstag wird der 5. Januar 2026 sein", erklärte Greene am Freitag (Ortszeit) im Onlinedienst X. Greene galt lange Zeit als glühende Trump-Unterstützerin. Mit Trump, der den Schritt als "großartige Nachricht" begrüßte, hatte sie sich unter anderem wegen des Streits um die Epstein-Akten überworfen. 

Donald Trumps plötzlicher Ruf nach Transparenz in der Epstein-Affäre wirkt wie eine Verzweiflungstat. Doch hinter seiner 180-Grad-Wende steckt Kalkül.