Mussa Kussa

Dass der Westen Muammar al Gaddafi lange Zeit hofiert hat, ist bekannt. Dass große Geheimdienste intensiv mit dem Regime kooperierten, bislang noch nicht. Mehrere Berichte bringen CIA und MI-6 jetzt in Erklärungsnot. Im Zentrum der Kooperation stand Ex-Außenminister Kussa.

Noch kann niemand sagen, ob es eine militärisch gesicherte EU-Hilfsaktion für Libyen geben wird. Vorsorglich droht Machthaber Gaddafi bereits mit Gewalt. Aus Paris und London wird Kritik am Nato-Einsatz laut. Das Bündnis sieht sich zu Unrecht am Pranger.

Der frühere libysche Energieminister Fathi Ben Schatwan ist aus Misrata nach Europa geflohen und steht nun auf Seiten der Opposition. Für Machthaber Gaddafi sieht er keine Zukunft mehr. Den Alliierten, die die Rebellen unterstützen, versprach er lukrative Ölgeschäfte.

Die Meldung hatte am Mittwoch für Aufregung gesorgt: Mussa Kussa, Libyens Außenminister und enger Gaddafi-Vertrauter, war ins britische Exil gegangen. Nun versucht ein Gaddafi-Sohn zu beschwichtigen: Kussa sei krank und habe nur in ein Londoner Krankenhaus gemusst.

Die Meldung hatte am vergangenen Mittwoch für Aufregung gesorgt: Mussa Kussa, Libyens Außenminister und enger Gaddafi-Vertrauter, war ins britische Exil gegangen. Nun versucht ein Gaddafi-Sohn zu beschwichtigen: Kussa habe nur nach London ins Krankenhaus gemusst.