Satirezeitschrift

Am 7. Januar 2015, vor fünf Jahren, ereignete sich der Anschlag auf die französische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo". Der Zeichner Luz überlebte ihn nur, weil er verschlafen hatte. In der Graphic Novel "Wir waren Charlie" würdigt er seine Kollegen, die mit dem Blatt Politik gemacht haben.

Die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" sieht sich nach ihrer Karikatur, in der der tote Flüchtlingsjunge Aylan Kurdi thematisiert wird, einem Shitstorm ausgesetzt. Der Vorwurf: Die Zeichnung sei rassistisch, keine Satire mehr. Unser Autor widerspricht.

Im September wurde der kleine Aylan tot an einem türkischen Strand angespült. Doch was wäre aus dem Flüchtlingsjungen geworden, hätte er überlebt? Das Satire-Magazin "Charlie Hebdo" gibt eine Antwort - und sorgt für einen Skandal.

Ein Flugzeug, dessen Heck auffällig einer spezifischen Körperöffnung gleicht, und eine Rakete, die hineinfliegt - so karikiert  "Charlie Hebdo" den Airbus-Absturz in Ägypten. Für viele eine geschmacklose Provokation.

Der Anschlag von Paris ist ein Angriff auf unsere Grundwerte. Nun dürfen wir unser freiheitliches Denken nicht aus Furcht vor Terrorismus einschränken - und Muslime nicht mit Fanatikern gleichsetzen.