Wolfgang Sobotka

Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss im österreichischen Nationalrat seziert die skandalreichen Kanzlerjahre des Sebastian Kurz. Dabei wird klar, dass der ehemalige Polit-Star nicht allein das Problem des Landes war. Sondern Symptom einer zerrütteten politischen Kultur.

Die Regierungsjahre von Ex-ÖVP-Parteivorsitz Sebastian Kurz waren geprägt von Wahlerfolgen und Einfluss. Nun sieht sich die konservative Partei mit vielen Vorwürfen hinsichtlich geheimer Absprachen konfrontiert. 

Österreich erklärt den Kampf gegen Antisemitismus und die Solidarität mit Israel zur Chefsache. Aus gutem Grund: An den Stammtischen des Landes ist der alltägliche Judenhass noch sehr präsent, wie Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka im stern-Interview einräumt.

Während der Corona-Pandemie titelten einige deutsche Zeitungen über Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz und meinten, "So einen brauchen wir auch". Grund genug für Jan Böhmermann, sich mit Kurz genauer auseinanderzusetzen.

Jan Marsalek, der heute flüchtige Ex-Wirecard-Manager, mochte Donald Trump, aber sein Favorit war Wladimir Putin. Interne Telegram-Protokolle zeigen außerdem, was Anfang 2020 sein scherzhafter Plan B war: die Eröffnung eines Katzencafés.