Im ostukrainischen Donbass ziehen die russischen Truppen einen immer engeren Belagerungsring um strategisch wichtige Städte. Auch am Sonntag wurden die beiden letzten von ukrainischen Soldaten gehaltenen Städte in der Region wieder massiv angegriffen.
Russischer Angriffskrieg Russische Truppen verstärken Angriffe im Osten der Ukraine – Zahl der Opfer nicht mehr abschätzbar

Soldaten liegen auf einem Panzer und sitzen Fahrzeugen in den Außenbezirken der Stadt, in der Nähe von Sewerodonezk. Lyssytschansk ist eine Stadt am rechten Hochufer des Donez in der Region Luhansk. Die Stadt ist Teil eines Ballungsgebiets, zu dem auch Sewerodonezk und Rubischne gehören; die drei Städte bilden einen der größten Chemiekomplexe der Ukraine. Lyssytschansk ist nun die Frontlinie, da die russischen Truppen die Brücke, die Sewerodonezk mit Lyssytschansk verbindet, zerstört haben.
© Rick Mave/SOPA Images via ZUMA Press Wire / DPA
Sehen Sie im Video: Russische Truppen verstärken Angriffe im Osten der Ukraine
STORY: Russische Truppen haben ihre Angriffe auf Siewierodonezk im Osten der Ukraine am Sonntag weiter verstärkt. Nach Angaben des Gouverneurs der Region Luhansk sei die Lage extrem eskaliert. Der Beschuss sei am Samstag so intensiv gewesen, dass es nicht möglich gewesen sei, die Zahl der Opfer und die Schäden abzuschätzen. Diese Aufnahmen zeigen hingegen ein schwerbeschädigtes Solarkraftwerk in der Region Charkiw am Samstag, das rund 300 Kilometer nordwestlich von Luhansk liegt. Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei die Lage im Donbass unbeschreiblich schwierig. Das sagte er in einer Videobotschaft am späten Samstagabend. Die Verteidiger hielten an mehreren Orten die Stellungen und die Ukraine nähere sich dem Punkt, an dem sie Russland technologisch und bezüglich der Angriffsmöglichkeiten überlegen sei. Allerdings rechnet der ukrainische Präsident nach eigenen Worten nicht damit, dass die Ukraine das von Russland in den vergangenen Jahren eingenommene Staatsgebiet komplett mit Gewalt zurückholen kann. Russlands Angriffskrieg hat am 24. Februar begonnen. Und hält damit bereits seit über drei Monaten an.
STORY: Russische Truppen haben ihre Angriffe auf Siewierodonezk im Osten der Ukraine am Sonntag weiter verstärkt. Nach Angaben des Gouverneurs der Region Luhansk sei die Lage extrem eskaliert. Der Beschuss sei am Samstag so intensiv gewesen, dass es nicht möglich gewesen sei, die Zahl der Opfer und die Schäden abzuschätzen. Diese Aufnahmen zeigen hingegen ein schwerbeschädigtes Solarkraftwerk in der Region Charkiw am Samstag, das rund 300 Kilometer nordwestlich von Luhansk liegt. Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei die Lage im Donbass unbeschreiblich schwierig. Das sagte er in einer Videobotschaft am späten Samstagabend. Die Verteidiger hielten an mehreren Orten die Stellungen und die Ukraine nähere sich dem Punkt, an dem sie Russland technologisch und bezüglich der Angriffsmöglichkeiten überlegen sei. Allerdings rechnet der ukrainische Präsident nach eigenen Worten nicht damit, dass die Ukraine das von Russland in den vergangenen Jahren eingenommene Staatsgebiet komplett mit Gewalt zurückholen kann. Russlands Angriffskrieg hat am 24. Februar begonnen. Und hält damit bereits seit über drei Monaten an.