Biden stimmt Ausbildung von Ukrainern an F-16-Kampfjets zu +++ EU will Russland beim Diamantenhandel sanktionieren +++ Ukrainische Geländegewinne bei Bachmut +++ Die Meldungen zu Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 450. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog:
Thomas Krause
Liebe Leserinnen und Leser,
wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und beenden den Ukraine-Blog für heute. Morgen finden Sie wieder alles Wissenswerte zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine bei uns. Nun aber erst einmal:
Gute Nacht und ein schönes Wochenende!
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Thomas Krause
Der Flughafen der von russischen Truppen besetzten Hafenstadt Mariupol im Südosten Russlands ist am Abend von einer Serie von Explosionen erschüttert worden. Das berichtet die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf die örtlichen Behörden. In sozialen Netzwerken kursieren Videoaufnahmen von Explosionen, deren Grund und Auswirkungen vorerst nicht bekannt waren. Weder das russische noch das ukrainische Militär äußerten sich zu dem Zwischenfall.
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Selenskyj reist zum G7-Gipfel in Hiroshima
Thomas Krause
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird an diesem Wochenende am Gipfeltreffen der sieben führenden demokratischen Wirtschaftsmächte (G7) in Hiroshima teilnehmen. Das bestätigt der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, im ukrainischen Fernsehen.
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Thomas Krause
Der britische Premierminister Rishi Sunak zeigt sich erfreut darüber, dass die USA die Ausbildung von Ukrainern an Kampfjets des Typs F-16 zulassen wollen. Dies sei eine "willkommene Ankündigung", schreibt Sunak am Abend bei Twitter. Das Vereinigte Königreich werde gemeinsam mit den USA, den Niederlanden, Belgien und Dänemark dafür sorgen, dass die Ukraine die Fähigkeit zur Luftverteidigung bekomme, die sie brauche.
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Medwedew: Russland hat 2023 schon 120.000 Soldaten rekrutiert
Thomas Krause
Russland hat nach Angaben des ehemaligen Präsidenten Dmitri Medwedew seit Jahresbeginn fast 120.000 Soldaten rekrutiert. "Zwischen dem 1. Januar und dem 19. März sind 117.400 Menschen in die Ränge der Armee aufgenommen worden, auf vertraglicher Basis und als Teil unserer freiwilligen Einheiten", sagt Medwedew, der stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats ist. Russische Behörden würden auch weiter Soldaten rekrutieren und unter Vertrag nehmen.
Die Armee versucht, ihre durch die Offensive in der Ukraine geschwächten Reihen wieder aufzufüllen. Moskau hat in den vergangenen Wochen massiv im Internet und auf Plakaten in den Straßen russischer Städte für die Armee geworben. Verschiedene russische Medien berichteten, die Armee hoffe, mehrere hunderttausend Männer mit besonders attraktiven Konditionen locken zu können.
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Thomas Krause
Als Reaktion auf ein neues Sanktions-Paket der USA gegen Russland verhängt Moskau ein Einreiseverbot gegen 500 US-Bürger. Dies sei die Antwort auf die "regelmäßigen antirussischen Sanktionen" der Regierung von US-Präsident Joe Biden, deren Absicht es sei, Russland maximalen Schaden zuzufügen, teilt das Außenministerium in Moskau mit. In der Auflistung ist auf Position 268 auch der frühere US-Präsident Barack Obama neben anderen aktuellen und ehemaligen Politikern. Die Liste enthalte auch "Leiter von Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes, die Waffen an das Regime in Kiew liefern".
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Thomas Krause
Russland hat die Umweltorganisation Greenpeace als "unerwünscht" eingestuft. Das kommt einem Verbot gleich. Die Nichtregierungsorganisation (NGO) teilt mit, ihre Arbeit zum Schutz der Natur im größten Land der Erde gezwungenermaßen einzustellen. Die Generalstaatsanwaltschaft in Moskau erklärte, die NGO gefährde durch Einmischung in Russlands Angelegenheiten die nationale Sicherheit. Das wies die Organisation kategorisch zurück. Greenpeace setzt sich in Russland etwa für Reformen ein, um die jedes Jahr verheerenden Waldbrände zu verhindern.
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Thomas Krause
Russland schreibt als Reaktion auf die Anklage gegen Präsident Wladimir Putin durch den Internationalen Strafgerichtshof dessen Chefankläger zur Fahndung aus. Gegen Chefankläger Karim Khan werde wegen Verstoßes gegen die russischen Strafgesetze ermittelt, berichtet die Oppositionsplattform Meduza unter Berufung auf das Innenministerium. Die Ermittler hatten gegen Khan bereits ein Strafverfahren eingeleitet, weil er "wissentlich eine unschuldige Person" angeklagt und einen "Angriff auf einen Vertreter einer ausländischen Regierung" vorbereitet habe, um internationale Beziehungen zu erschweren.
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Mirjam Bittner
Die Ukrainer bitten seit langem um Kampfjets westlicher Bauart für die Verteidigung ihres Landes gegen den Angreifer Russland. Sie haben bislang aus dem Westen lediglich Kampfjets sowjetischer Bauart vom Typ MiG-29 erhalten. Die Streitkräfte des Landes wünschen sich allerdings Flugzeuge westlicher Bauart – allen voran in den USA gebaute F-16. Der Jet gilt als Multitalent, das in großer Stückzahl vorhanden ist und in vielen Staaten genutzt wird. In diesem Blog, um 13:41 Uhr, hat meine Kollegin Christine Leitner einen kleinen Überblick dazu gegeben.
Die US-Regierung hatte die Forderungen bislang abgewiesen. Als Herstellerland kommt den Vereinigten Staaten aber eine Schlüsselrolle zu – nicht nur wegen ihrer eigenen großen Bestände. Die USA müssen auch jeden Export von F-16 aus den Beständen der Verbündeten genehmigen. Und sie haben wegen der sensiblen Technologie der Jets auch Mitsprache, wer daran ausgebildet wird. Zuletzt hatten mehrere europäische Staaten verstärkt Druck gemacht, bei der Frage auf Kiew zuzugehen.
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Mirjam Bittner
Biden habe die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten bei den Beratungen informiert, dass die Vereinigten Staaten "die Ausbildung ukrainischer Piloten an Kampfflugzeugen der vierten Generation, einschließlich der F-16, unterstützen werden", sagt ein hochrangiger US-Regierungsvertreter am Rande des G7-Gipfels in Hiroshima. Während die Ausbildung laufe, werde die Koalition von Ländern, die sich an dieser Anstrengung beteilige, entscheiden, "wann wir tatsächlich Jets bereitstellen, wie viele wir bereitstellen und wer sie bereitstellen wird".
Die Ausbildung werde außerhalb der Ukraine an Standorten in Europa stattfinden und Monate dauern. "Wir hoffen, dass wir in den kommenden Wochen mit dieser Ausbildung beginnen können", so der US-Regierungsmitarbeiter weiter.
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US-Präsident Biden stimmt Ausbildung von Ukrainern an F-16-Kampfjets zu
Mirjam Bittner
US-Präsident Joe Biden hat grünes Licht gegeben für die Ausbildung ukrainischer Piloten an Kampfjets vom amerikanischen Typ F-16. Das sagt ein hochrangiger US-Regierungsvertreter am Rande des G7-Gipfels im japanischen Hiroshima. Eine Entscheidung über eine Lieferung von Kampfjets an die Ukraine solle zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
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Mirjam Bittner
Die ukrainischen Truppen haben nach eigener Darstellung bei Gegenangriffen um die Stadt Bachmut im Osten des Landes Gelände gewonnen. "Der Feind setzt seine Sturmangriffe innerhalb der Stadt fort", sagt der Sprecher der ukrainischen Heeresgruppe Ost, Serhij Tscherewatyj, im Staatsfernsehen. Die ukrainischen Einheiten dagegen setzten die russischen Truppen außerhalb der Stadt unter Druck und rückten dort weiter vor.
„Die Lage in Bachmut ist schwierig, aber unter Kontrolle.“Serhij Tscherewatyj, Sprecher der ukrainischen Heeresgruppe Ost
"Wir können die Absichten des Feindes erkennen, sie vorhersehen, ihnen zuvorkommen", sagt Tscherewatyj. Allmählich verlören die russischen Truppen die Initiative.
Russische Truppen versuchen seit Monaten, Bachmut zu erobern. Bisher kontrollieren sie größere Teile der beinahe vollständig zerstörten Stadt – doch stießen ukrainische Einheiten in den vergangenen Tagen nördlich und östlich der Stadt vor, um die Russen einzukesseln.
Russische Truppen versuchen seit Monaten, Bachmut zu erobern. Bisher kontrollieren sie größere Teile der beinahe vollständig zerstörten Stadt – doch stießen ukrainische Einheiten in den vergangenen Tagen nördlich und östlich der Stadt vor, um die Russen einzukesseln.
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DPA · AFP
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