Ungeachtet von Protesten im In- und Ausland setzen US-Präsident Donald Trump und sein Berater Elon Musk ihren Feldzug gegen die Behörde für internationale humanitäre Hilfe, USAID, fort.
Musk erklärte, die Organisation mit mehreren Tausende Mitarbeitern sei "nicht mehr zu reparieren" und sagte, der Prozess zur Schließung von USAID laufe. Der Schritt sei von Trump abgesegnet.
USAID-Mitarbeiter sollen nicht ins Büro kommen
Laut Nachrichtenagentur Reuters und "Washington Post" wurden die Mitarbeiter der Behörde aufgefordert, am Montag zu Hause zu bleiben. "Weitere Anweisungen werden folgen", soll es in einem Schreiben an sie heißen.
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Bereits am Wochenende hatte die Trump-Regierung zwei hochrangige USAID-Beamte entlassen. Andere Mitarbeiter sollen von der von Elon Musk geleiteten Regierungsabteilung für Regierungseffizienz bedroht worden sein.
Der US-Präsident behauptete, die Behörde werde von "einem Haufen radikaler Verrückter geführt". Er möchte sie dem US-Außenministerium unterstellen.
Bei USAID handelt es sich um eine unabhängige Bundesbehörde für Entwicklungszusammenarbeit. Sie finanziert sich vor allem aus Steuergeldern. Das Budget betrug im vergangenen Jahr umgerechnet rund 42 Milliarden Euro. USAID ist der weltweit größte Anbieter von humanitärer Nahrungsmittelhilfe.
Quellen: Reuters, "Washington Post"