Tausende Freiwillige suchen an diesem Wochenende nach dem seit acht Tagen vermissten Felix aus dem niedersächsischen Landkreis Rotenburg. Zu der groß angelegten Suchaktion wurden allein 1.900 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Cuxhaven erwartet, wie Polizeisprecher Detlev Kaldinski sagte. Zudem wollten Jäger der Region ihre Reviere durchkämmen.
Insgesamt dürften sich laut Kaldinski im Verlauf des Wochenendes mehr als 5.000 Menschen an der Suche nach dem achtjährigen Jungen rund um den Ort Hipstedt beteiligen, wo der Junge zuletzt gesehen worden war. Die Polizei plane zudem die Befragung von Anwohnern in Hipstedt.
So können Sie helfen
Die Polizei Niedersachsen nimmt Hinweise entgegen. Mehr Informationen unter http://www.polizei.niedersachsen.de/felix
Verbrechen immer wahrscheinlicher
Felix, der aus Neu Ebersdorf bei Bremervörde stammt, war am 30. Oktober nicht vom Spielen nach Hause gekommen. Er hatte sich eigentlich mit einem Freund auf dem Grundschulgelände in Hipstedt treffen wollen, der Freund kam jedoch nicht zum Treffpunkt. Gegen 15.30 Uhr machte sich der Achtjährige mit seinem Fahrrad auf den Heimweg. Gegen 16.15 Uhr wurde er zuletzt an der Kreisstraße gesehen, die von Hipstedt nach Neu Ebersdorf führt.
Die Polizei hält ein Verbrechen für wahrscheinlich und hat eine aus 27 Beamten bestehende Sonderkommission eingesetzt. Die Ermittler gehen mehr als 250 Hinweisen nach. Hoffnung setzen sie auch auf die Fahndung über das Internet, wo eine Website zum Fall eingerichtet wurde.
DPA