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Hans-Ulrich Jörges' Klartext Grün frisst Rot

Die Grünen haben eine neue Parteiführung: Annalena Baerbock und Robert Habeck. Kurz: Bock und Beck. Das kann tiefgreifende Folgen für die deutsche Politik haben, denn die beiden haben das Zeug, für die Grünen neues Vertrauen zu gewinnen und sie weiter empor zu tragen, weit hinein in die links-liberale Mitte. Ja, sie müssen sich sogar zum Ziel setzen, die Habeck-Grünen stärker zu machen als die Schulz-, Scholz-, Schalz-, Schelz- und Schilz-SPD. Also zur Marke der links-liberalen Mitte. Das ist keineswegs utopisch. Denn seit der Bundestagswahl haben die Grünen schon auf zwölf Prozent zugelegt, während die SPD auf 17 bis 18 Prozent abgeschmolzen ist. Sollten die grünen also jene vier Punkte noch dazugewinnen, die sie stärker machen könnten als die SPD, dann böten sich auch bei Neuwahlen völlig neue Optionen für eine Regierungsbildung. Schwarz-Grün vor allem. Und daran denken ja viele bei den Grünen. Es gilt also für die Partei: Nie davon reden, aber immer daran denken.
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Die Grünen haben eine neue Parteiführung gewählt: Annalena Baerbock und Robert Habeck. Sie haben das Zeug, für die Grünen neues Vertrauen zu gewinnen. Das kann tiefgreifende Folgen für die deutsche Politik haben - vor allem für die SPD.

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