Es sind traurige Fakten, die die Stadt Dresden bekannt gibt: Eine weitere Halle ist zur Lagerung von Särgen freigegeben worden – denn momentan sterben fast doppelt so viele Menschen wie üblich.
Am Dienstag meldete sich die Stadt Dresden auf Facebook mit einem flammenden Appell zu Wort. Sie verlangten Anstand beim Kommentieren ihrer Posts und wollen zum Nachdenken anregen. Denn unter den Einträgen zu Corona finden sich immer wieder krude Theorien von Corona-Leugnern und Impfgegnern. Ihnen tritt die Stadt mit Fakten entgegen.
"Aktuell werden pro Werktag 80 Verstorbene in das Krematorium in Dresden-Tolkewitz gebracht. Normal sind in den Herbst- und Wintermonaten 40 bis 60 zu Kremierende pro Werktag", schreiben die Verantwortlichen. Nun habe das Gesundheitsamt eine weitere Halle in der Stadt freigegeben, um dort bis zu 400 Särge zu lagern. Damit hoffe man, die Verstorbenen nicht in weit entfernte Krematorien bringen zu müssen.
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<script async="1" defer="1" crossorigin="anonymous" src="https://connect.facebook.net/de_DE/sdk.js#xfbml=1&version=v24.0"></script><div class="fb-post" data-href="https://www.facebook.com/stadt.dresden/photos/a.1959250640959567/3059355857615701/?type=3" data-width="540"><blockquote cite="https://www.facebook.com/stadt.dresden/photos/a.1959250640959567/3059355857615701/?type=3" class="fb-xfbml-parse-ignore"><p>Heute wieder 1️⃣5️⃣ Tote ✝️
Seit gestern, als wir in unserem letzten Post über die Ausgangssperre informiert haben,...</p>Posted by <a href="https://facebook.com/stadt.dresden">Stadt Dresden</a> on <a href="https://www.facebook.com/stadt.dresden/photos/a.1959250640959567/3059355857615701/?type=3">Wednesday, December 1, 2021</a></blockquote></div>
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Nutzer schlagen Abschalten der Kommentarfunktion vor
Der Post wurde über 3000 Mal geliked und viele User bedankten sich für die schonungslosen Worte. Manche schlagen vor, die Kommentarfunktion abzuschalten. Dem entgegnet die Stadt: "Wir finden es ja gut, dass man auf diesem Weg 'dem Staat' ganz einfach und unkompliziert eine Rückmeldung geben kann. Was aber schon verlangt ist: etwas Respekt."