Bahnfahrer brauchen nun einmal mehr zwei Tage lang gute Nerven: Der von der GDL angekündigte Streik der Lokführer hat in der Nacht zum Montag auch im Personenverkehr begonnen und soll noch bis Mittwoch Nacht 2 Uhr fortgeführt werden. Die Bahn will in dieser Zeit ein "verlässliches Grundangebot" bereitstellen. Auch im DB-Regionalverkehr und bei den von der Bahn betriebenen S-Bahnen gibt es viele Ausfälle. Viele Fahrgäste müssen nun improvisieren oder auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Züge von Konkurrenz-Unternehmen der Bahn werden zwar nicht bestreikt, können aber durch den Arbeitskampf trotzdem beeinträchtigt werden.
Wo und wie erfahre ich, ob mein Zug fährt?
Auf der Seite bahn.de/aktuell informiert die Bahn darüber, welche Züge trotz des Streiks (vorraussichtlich) fahren. Die Seite enthält stets die aktuellen Verkehrsmeldungen. Darüber hinaus zeigt die Reiseauskunft auf der Webseite und in der App "DB Navigator" an, ob ein Zug fährt oder ausfällt.
Wie kann ich die Bahn erreichen?
Im Zuge des Streiks hat der Konzern eine Sonderrufnummer eingerichtet. Die unter der Nummer 08000 - 996633 erreichbare Hotline soll sich speziell an vom Streik betroffene Kunden richten.

Im Video: Seit dem frühen Montagmorgen hat die Lokführergewerkschaft GDL ihren Arbeitskampf ausgeweitet. Trotz der Behinderungen zeigten Reisende und Pendler Verständnis.