Präsentation des ICE 4 Dieser Zug soll die Bahn aus der Krise fahren

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Die Deutsche Bahn hat die Premiere des neuen ICE gefeiert. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bezeichnete das Modell der vierten Generation bei der Präsentation als "neues Herzstück des Schienenverkehrs". Es sei ein Aushängeschild für den Konzern ebenso wie für Technik "Made in Germany". Die Deutsche Bahn setzt große Hoffnungen in den ICE 4. Er sei ein ein "Rückgrat für den Fernverkehr", sagte Bahn-Vorstandschef Rüdiger Grube. Das Unternehmen will sein Angebot mit ICE und IC bis 2030 um 25 Prozent ausbauen und dann 180 Millionen Fahrgäste pro Jahr transportieren. Verbindungen zwischen Metropolen sollen auf zwei pro Stunde ausgebaut werden. Der neue ICE, der ab Ende 2017 nach und nach die ICE-1- und ICE-2-Flotten ablösen soll, spiele bei diesem Vorhaben eine Schlüsselrolle, sagte Grube. Der zwölfteilige Zug erreicht bis zu 250 Stundenkilometer und kann damit nicht auf allen Fernverkehrsstrecken in Deutschland eingesetzt werden. Der ICE 4 bietet insgesamt 830 Sitzplätze - ein Viertel davon in der 1. Klasse. Von besonderer Bedeutung für die Bahn ist die neue Klimaanlage, die leistungsfähiger ist als bei den Vorgängermodellen. Fahrgäste können zum ersten Mal auch ihr Rad mitnehmen. Auch das Lichtkonzept wurde überarbeitet und die Barrierefreiheit verbessert. Ab Herbst 2016 wird der ICE 4 den Testbetrieb aufnehmen. (dpa)

Er soll eine neue Ära im Fernverkehr starten: In Berlin hat die Bahn den ICE 4 vorgestellt. Der Zug wartet mit zahlreichen Neuerungen auf. Nur schneller ist er ausnahmsweise nicht geworden - im Gegenteil.

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