Busludscha-Monument – das gestrandete Beton-Ufo in Bulgarien | STERN.de

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Neben neueren Graffitis sind auch noch die Mosaike aus der Zeit des Sozialismus erhalten. — Neben neueren Graffitis sind auch noch die Mosaike aus der Zeit des Sozialismus erhalten.

© Imago Images

Busludscha-Denkmal

Das spektakuläre Monument wirkt wie ein gigantisches Ufo

Ein Relikt aus der Architekturepoche des Brutalismus und aus der Zeit des Kalten Krieges.

Das Denkmal steht genau an jener Stelle, wo 1868 Rebellen gegen die Türken kämpften.

Auf diesem Berg wurde auch Ende des 19. Jahrhunderts ein Grundstein für den sozialistischen Staat gelegt: Dimitar Blagoew, der Gründer der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Bulgariens, traf sich hier mit Gleichgesinnten.

Die kommunistische Partei Bulgariens nutze das jetzt verfallene Gebäude als Kongresshalle.

In der riesigen runden Haupthalle - seit 2010 steht sie leer.

Der ideologische Monumentalbau wurde von dem Architekten Georgi Stoilow geplant.

Unter dem Kuppeldach schweben Hammer und Sichel in goldenen Farben.

Doch längst ist das Innere des Denkmals Opfer von Vandalismus geworden.

Neben neueren Graffitis sind auch noch die Mosaike aus der Zeit des Sozialismus erhalten.

Gelandet auf dem Chadschi Dimitar: die fliegende Untertasse aus Beton.

Denkmalschutzorganisationen listen das Busludscha-Monument als eines der am meisten gefährdeten Baudenkmäler in Europa auf.

Aufgrund der Baufälligkeit sind alle Eingänge des Busludscha-Monuments heute verschweißt. Besucher verewigen sich daher mit Sprüchen an den Außenwänden.

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