Auf dem Weg nach Hamburg Triebwerkschaden: Condor-Ferienflieger aus Spanien muss notlanden

Eine Boeing 757 der Fluggesellschaft Condor hebt vom Flughafen in Lanzarote ab.
Eine Boeing 757 der Fluggesellschaft Condor hebt vom Flughafen in Lanzarote ab. Am Dienstag kam es kurz nach dem Start einer solchen Maschine zu einem Zwischenfall. (Symbolfoto)
© Imago Images
Schockmoment für Passagiere eines Condor-Fluges von Lanzarote nach Hamburg. Kurz nach dem Start kam es zu einem Triebwerkschaden. Der Ferienflieger musste umdrehen und notlanden.

Bange Minuten mussten Passagiere eines Condor-Ferienfliegers am Dienstag auf dem Weg von Lanzarote nach Hamburg erleiden. Kurz nachdem die Boeing 757 um 17.19 Uhr vom Flughafen Arrecife abgehoben war, kam es zu einem Triebwerkschaden. Aufnahmen einer Webcam am Flughafen zeigen, wie das Flugzeug abhebt. Kurz darauf – der Flieger ist schon nicht mehr zu sehen – sind laute Knallgeräusche zu hören. Der Flug DE1439 muss umdrehen.

Auf stern-Anfrage bestätigte eine Sprecherin von Condor den Vorfall. Die 266 Passagiere und acht Crewmitglieder seien aber zu keinem Zeitpunkte einer Gefahr ausgesetzt gewesen. "Unsere Crews sind auf solche Fälle umfassend geschult und vorbereitet und haben entschieden, zum Flughafen Lanzarote zurückzukehren, um das Triebwerk technisch überprüfen zu lassen. Dabei handelt es sich um ein gängiges Manöver (…)."

Condor-Flieger konnte sicher landen

Demnach konnte die Maschine zwanzig Minuten später sicher wieder auf dem Flughafen in Lanzarote landen. Während das Flugzeug nun technisch überprüft wird, wurden die Passagiere in Hotels untergebracht. Sie sollen am heutigen Mittwoch an Bord eines Ersatzflugzeuges um 13.15 Uhr die Heimreise antreten. "Die Unannehmlichkeiten für unsere Gäste bedauern wir sehr und entschuldigen uns dafür, allerdings hat Sicherheit zu jedem Zeitpunkt höchste Priorität", so die Sprecherin.

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Bereits am 7. Januar gab es einen ähnlichen Zwischenfall – ebenfalls auf dem Flug von Lanzarote nach Hamburg. Direkt nach dem Start hatte es auch da eine Störung an einem der Triebwerke gegeben, verbunden mit Knallgeräuschen. Die Piloten hatten das in solchen Fällen übliche Verfahren eingeleitet und eine "Luftnotlage" erklärt, um priorisiert auf dem Ausweichflughafen landen zu können. Kurz darauf war die Maschine in Fuerteventura notgelandet. Die 209 Passagiere und acht Crew-Mitglieder konnten die Maschine auf normalem Weg verlassen.

Sehen Sie im Video: Über 30 Personen an Bord eines Inlandfluges in Somalia sind nach einem Flugzeugunglück mit dem Schrecken davon gekommen. Die Maschine hatte eine Bruchlandung hingelegt, bevor Teile noch auf der Bahn explodierten. 

jek

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