Vor 30 Jahren war Gert Waegerle mit seiner Frau aus Deutschland auf die spanische Kanareninsel ausgewandert. Nun muss er mit einem Vulkanausbruch klarkommen.
Nach Vulkanausbruch Deutscher auf La Palma: "Ich war froh, dass mein Haus stand"

Sehen Sie im Video: Deutscher Auswanderer schildert seine Flucht vor der Lava auf La Palma.
Bei Gert Waegerle ist Aufräumen angesagt. Nach Tagen der Evakuierung in einem Hotel durfte der 75-Jährige endlich in sein Haus auf La Palma zurückkehren. "Ich war froh und glücklich, dass mein Haus stand. Dass meine Katzen, zwei waren schon da zum Essen. Und ja, ich war happy, aber wie." Von dem Cumbre Vieja lebt der Witwer nur wenige Kilometer entfernt. Seit dem 19. September spuckt der Vulkan Feuer und Asche. "Als der Vulkan angefangen hat, waren wir noch relativ sicher. Aber nach einer Woche etwa, sagte die Guardia Civil: Man muss hier räumen. Es wird alles abgesperrt und man muss sofort gehen. Mitten in der Nacht sind die gekommen, haben an die Tür gehämmert, haben einen Lärm veranstaltet und aufgepasst, als ich auch wirklich gehe." Mit seinem Bully macht sich der Deutsche auf den Weg raus aus der Gefahrenzone, allerdings nicht allein. "Die Katzen musste ich da lassen. Weil die habe ich mitten in der Nacht nicht in dem VW-Bus unterbringen können. Die sind ja überall gewesen. Aber die Schildkröten, ich hatte fünf Landschildkröten, so große. Die hab ich im Bus ja in einer Kiste gehabt. Nein, das war kein Problem, weil die hätten ja nicht weglaufen können, wenn es hier gebrannt hätte. Dann, Schildkröten können nicht schnell laufen, die verbrennen dann. Das wäre natürlich furchtbar. Auf jeden Fall waren die dann in einer Kiste in meinem VW-Bus und in Santa Cruz sind im Hotel Tieren nicht erlaubt. Dann kam eine nette Frau vom Tierschutz und hat die Schildkröten zu sich nach Hause genommen, in eine Auffangstation. Und heute Mittag hab ich die wieder abgeholt." Vor 30 Jahren war Waegerle mit seiner Frau aus Deutschland auf die spanische Kanaren-Insel ausgewandert und in die ehemalige, aufwendig restaurierte Finca gezogen. "Ein gutes Gefühl, ein super Gefühl. Ich bin super happy. Weil alles letzten Endes gut gelaufen ist. Das Haus stellt noch, mir geht es gut." In Gedanken ist Waegerle bei den Menschen, die nicht so viel Glück hatten und ihr zu Hause verloren.
Bei Gert Waegerle ist Aufräumen angesagt. Nach Tagen der Evakuierung in einem Hotel durfte der 75-Jährige endlich in sein Haus auf La Palma zurückkehren. "Ich war froh und glücklich, dass mein Haus stand. Dass meine Katzen, zwei waren schon da zum Essen. Und ja, ich war happy, aber wie." Von dem Cumbre Vieja lebt der Witwer nur wenige Kilometer entfernt. Seit dem 19. September spuckt der Vulkan Feuer und Asche. "Als der Vulkan angefangen hat, waren wir noch relativ sicher. Aber nach einer Woche etwa, sagte die Guardia Civil: Man muss hier räumen. Es wird alles abgesperrt und man muss sofort gehen. Mitten in der Nacht sind die gekommen, haben an die Tür gehämmert, haben einen Lärm veranstaltet und aufgepasst, als ich auch wirklich gehe." Mit seinem Bully macht sich der Deutsche auf den Weg raus aus der Gefahrenzone, allerdings nicht allein. "Die Katzen musste ich da lassen. Weil die habe ich mitten in der Nacht nicht in dem VW-Bus unterbringen können. Die sind ja überall gewesen. Aber die Schildkröten, ich hatte fünf Landschildkröten, so große. Die hab ich im Bus ja in einer Kiste gehabt. Nein, das war kein Problem, weil die hätten ja nicht weglaufen können, wenn es hier gebrannt hätte. Dann, Schildkröten können nicht schnell laufen, die verbrennen dann. Das wäre natürlich furchtbar. Auf jeden Fall waren die dann in einer Kiste in meinem VW-Bus und in Santa Cruz sind im Hotel Tieren nicht erlaubt. Dann kam eine nette Frau vom Tierschutz und hat die Schildkröten zu sich nach Hause genommen, in eine Auffangstation. Und heute Mittag hab ich die wieder abgeholt." Vor 30 Jahren war Waegerle mit seiner Frau aus Deutschland auf die spanische Kanaren-Insel ausgewandert und in die ehemalige, aufwendig restaurierte Finca gezogen. "Ein gutes Gefühl, ein super Gefühl. Ich bin super happy. Weil alles letzten Endes gut gelaufen ist. Das Haus stellt noch, mir geht es gut." In Gedanken ist Waegerle bei den Menschen, die nicht so viel Glück hatten und ihr zu Hause verloren.