Burning Man 2017 Amazonen im Wüstensand - Willkommen beim "Burning Man"

Bunt, schräg und durchgeknallt: Mitten in der Wüste des US-Bundesstaates Nevada trifft sich das andere Amerika zum in Black Rock City. Die Zeltstadt ist der Abenteuerspielplatz für ein neuntägiges Festival, bei dem sich Aussteiger, Selbstdarsteller und Prominente treffen.
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Seit 1986 ist es ein jährliches Ritual, das auf den Betrachter wie eine Zusammenkunft von Außerirdischen wirkt. Kamen in den ersten Jahren nur wenige Hundert Teilnehmer, so ist Festival mit dem Namen "Burning Man" inzwischen auf 70.000 Teilnehmer angewachsen.

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Keine grüne Oase, sondern die staubtrockene Wüste im Norden Nevadas, in der tagsüber Temperaturen von 40 Grad herrschen, ist die Bühne für das Spektakel, das zunächst nur die Alternativ-Szene der Westküste anlockte. An diesem Wochenende sind es aber bereits 70.000 Menschen.

Seit dem 27. August herrscht dort noch bis zum 4. September der Ausnahmezustand. Auf dem Gelände werden Dutzende riesiger Kunstinstallation erreichtet. Die Zeltstadt für Zehntausende von Besuchern gruppiert sich in einem Kreis um die Hauptfigur: eine Holzskulptur, die am letzten Tag des gut einwöchigen Festivals in Flammen aufgehen wird: der Burning Man, der "brennende Mann".

Die Umgebung ist alles andere als gastfreundlich. Eine Infrastruktur ist praktisch nicht vorhanden: kein Strom- oder Wasseranschluss. Deshalb muss jeder Festivalbesucher nicht nur Zelt und Schlafsack zum Schutz vor den kühlen Nächten mitbringen, sondern auch alle Lebensmittel.

Die Organisatoren kontrollieren jeden, ob er auch ausreichend Wasser bei sich hat: Mehr als fünf Liter pro Tag. Das Festival zieht neben Künstlern, die monatelang an ihren Skulpturen für das Burning Festival arbeiten, vor allem Selbstdarsteller und "Burnergirls" an.

Die Mitnahme von Automobilen und Motorrädern ist streng untersagt: Das Fahrrad ist daher auf dem gesamten Gelände das wichtigste Fortbewegungsmittel.

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Das Motto in diesem Jahr lautet: "Radical Ritual". Also muss die Selbstdarstellung auch radikal sein. Der abgelegene Ort ist dafür bekannt, dass es hier für wenige Tage viel freizügiger zugeht als im Rest der prüden Vereinigten Staaten. 

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Für andere ist Black Rock City ein inspirierender und spiritueller Ort. Anscheinend eignet sich der Wüstensand auch ideal zum Meditieren. 

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Egal, was man in den Tagen treibt, auf alle Fälle sollten man stets ein Tuch oder einen Mundschutz bei sich tragen. Denn plötzlich auftretende Winde können den Besuchern ätzenden Staub und Sand in die Augen wehen.

In diesem Jahr mit von der Partie: Paris Hilton. Sie chillt beim Burning Man Festival "am  Strand", wie sie auf ihrem Instagram-Account verlauten lässt. Auch für sie gilt eines der zehn Gebote des Festivals, dessen Eintrittskarte umgerechnet 225 Euro kostet: "clean up after yourself - leave no trace" - nichts zurücklassen.

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tib

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