Die Pekinger Behörden hatten die Abriegelung Tibets nach den Unruhen Mitte März mit Sicherheitsbedenken begründet. Inzwischen sei der Kampf gegen "Separatisten", die Tibet von China abspalten wollten, aber vorüber, hieß es auf der Website des Tourismusbüros. Der Fackellauf durch Lhasa am Wochenende habe gezeigt, dass sich das Leben in der Stadt wieder normalisiert habe. Für einheimische Reisegruppen war Tibet bereits Ende April wieder geöffnet worden.
Rund vier Millionen Urlauber besuchten die Region nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua im vergangenen Jahr. Die Einnahmen aus dem Tourismusgeschäft betrugen umgerechnet rund 440 Millionen Euro. Bei den antichinesischen Protesten im März kamen nach offiziellen Angaben 22 Menschen ums Leben. Aus dem Ausland werden weit höhere Zahlen genannt.
AP