Nach der Kritik vieler New Yorker an den sechs offiziellen Plänen zum Wiederaufbau des südlichen Manhattans will die Stadt jetzt weitere Entwürfe prüfen. Dabei sollen nach einem Bericht der »New York Times« voraussichtlich auch kleinere Architekturbüros und Entwürfe aus dem Ausland zugelassen werden.
Erste Entwürfe stießen auf Ablehnung
Die ersten Vorschläge für die Neubebauung von Ground Zero waren der Öffentlichkeit vor zwei Wochen vorgestellt und von vielen als uninteressant abgelehnt worden. Alle sahen eine dichte Ansammlung von Bürogebäuden um einen Platz vor, der dem Gedenken an die Opfer des 11. September gewidmet werden soll.
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New Yorks Skyline nach dem 11. September
Auch kleine Architekturbüros sollen Vorschläge machen
Im ersten Anlauf waren kleine Architektenbüros wegen der Auflagen der Stadt und des Staates New York ausgeschlossen gewesen. Diese hatten unter anderem zehn Jahre Erfahrung in städtischer Planung erfordert und die Mitarbeit an wenigstens drei Projekten von 100 Millionen Dollar (rund 100 Millionen Euro) oder mehr. Nach der Enttäuschung über die ersten sechs Entwürfe erwägen die zuständigen Gremien jetzt jedoch, die Auflagen zu lockern.