

Es sind die Orte, an denen sich nicht nur die Einheimischen entspannen: Strände wie Bondi, Bronti oder Clovelly Beach ziehen auch Sydney-Besucher an. Hier wird in der Sonne gechillt, schnappt man sich das Surfbrett zum Wellenreiten oder sucht die Abkühlung im Meerwasser – sei es direkt im Ozean oder in einem der Ocean Pools.


Doch zum Ende des australischen Sommers war abrupt Schluss mit dem Freizeitvergnügen unter freiem Himmel: Wegen der Corona-Pandemie wurde das Betreten der Strände von den Behörden des Bundestaates New South Wales Mitte März untersagt, nachdem sich dort immer noch zu viele Menschen getummelt hatten.


Die Meerwasserbecken, auch Ocean Pools genannt, sind eine Institution. Die meisten entstanden in den 1920er und 1930er Jahren. Nur eine schmale Wand aus Beton trennt die Schwimmer vom offenen Ozean. Das Schwimmen in den mit Meerwasser gefüllten Pools hat drei große Vorteile: keine Strömung, keine Wellen und auch keine Haifische. Doch manchmal schwappt eine Welle ins Becken.


Der Luftbildfotograf Jampal Williamson und Gründer von Salty Wings hat die Ausgangssperre genutzt, um die menschenleeren Momente an Sydneys Stränden im Vergleich zu früheren Aufnahmen abzulichten. "Ich wollte Sydneys kultige Strände in ihrem natürlichen und unberührten Zustand festhalten. Das Ergebnis ist eine Sammlung unfassbar schöner und einzigartiger Bilder. Diesen Moment werden die meisten von uns wohl nie vergessen", sagt Williamson.


Seine Vorher-Nachher-Fotoserie zeigt den großen Kontrast zwischen den leeren und stark besuchten Stränden. Williamson möchte mit den Bildern auch die positiven Seiten der aktuellen Situation darstellen und auf die ursprüngliche Schönheit der Metropole Sydney aufmerksam machen.


Die gute Nachricht: Seit wenigen Tagen sind am Bondi, Bronte und Tamarama Beach sportliche Aktivitäten wie Schwimmen und Surfen wieder erlaubt. Das Sonnenbaden, Spazierengehen und Joggen bleibt aber weiterhin untersagt.
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