Rund um Christi Himmelfahrt sind deutsche Autobahnen in der Regel voll. Viele Menschen, die eine Reise geplant haben, dürften sich am Morgen beim Blick in die Google Maps-App aber besonders erschrocken haben. Dort wurden nämlich sämtliche Vollsperrungen auf verschiedenen Strecken angezeigt.
Laut "Bild"-Zeitung waren vor allem Nordrhein-Westfalen und das Rhein-Main-Gebiet rund um Frankfurt betroffen. Auch in Teilen Belgiens und der Niederlande habe die Karten-App Autobahnabschnitte mit Sperrschildern markiert – ein roter Kreis mit weißem Balken. Das heißt: Keine Durchfahrt, das komplette Verkehrschaos.
Aber keine Panik. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um einen Fehler beim Techgiganten aus den Vereinigten Staaten.
Verwirrung und Belustigung über Google Maps-Panne
In den sozialen Medien sorgte der Aussetzer für Verwirrung und zugleich Belustigung. "Wer hat Google Maps gehackt?", schrieb ein Nutzer auf der Plattform X. User posteten Screenshots aus der App, die rund um ihre Städte angebliche Vollsperrungen zeigten.

Offenbar kam die Panne auch in anderen Teilen Deutschlands auf: Eine Nutzerin teilte ein Bild, das den Raum Stuttgart mit vielen Sperrungssymbolen zeigt. "Ist das ein 'Flashmob' bei dem die Funktion 'Störung melden' absichtlich falsch genutzt wurde?", mutmaßte sie zu einer möglichen Ursache.
Hintergründe bisher unklar
Bislang ist noch völlig unklar, wie es dazu kommen konnte. Google hat sich noch nicht geäußert, ob ein technischer Fehler oder möglicherweise sogar ein Hackerangriff dahinter steckt.
Die gute Nachricht für Autofahrer in Deutschland: Vielerorts floss der Verkehr trotz angezeigter Sperrung. Der ADAC warnte zwar vor hoher Staugefahr am Feiertag – das lange Wochenende rund um Christi Himmelfahrt gehöre zu den staureichsten Tagen des Jahres. Ganz so schlimm wie von Google Maps angezeigt dürfte es aber nicht werden.