
Mehr als drakonisch: Vietnam erhöht Strafen für Verkehrssünder
Die (immer noch kommunistische) Regierung Vietnams versucht den berüchtigt-chaotischen Verkehr des Landes durch happige Strafen zu ordnen. Eher horrende. Wer etwa auf der falschen Seite fährt muss umgerechnet 250 Euro zahlen. Das entspricht ungefähr der Hälfte eines durchschnittlichen Monatseinkommens. Das Vierfache, also 2000 Euro, werden bei "rücksichtslosen Fahren" fällig. Ernster Anlass für diese existenzgefährdenden Strafen: Jeden Tag sterben in Vietnam 30 Menschen im Straßenverkehr. Laut der "New York Times" sind die ersten Auswirkungen positiv. "Es ist sicherer und besser“", zitiert das Blatt einen Baumbeschneider aus Ho-Chi-Minh-Stadt
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