"Der Ryanair-Flug FR5206 von Malta nach Köln/Bonn sollte am 21. Juli 2018 planmäßig um 20:55 Uhr starten. Stattdessen ging es mit 6 Stunden und 34 Minuten Verspätung in die Luft. Gelandet sind wir schließlich um 6:29 Uhr in Köln/ Bonn. Zu diesem Zeitpunkt waren wir fast 24 Stunden auf den Beinen.
Uns wurde gesagt, dass das Flugzeug bereits mit Verspätung in Köln/Bonn gelandet ist und dadurch den Slot verloren hat, um direkt von Köln/Bonn aus nach Malta weiterzufliegen. Die Menschen, die an diesem Tag nach Malta fliegen wollten, saßen anscheinend die ganze Zeit in dem Flugzeug auf dem Rollfeld und mussten warten - für mich eine Horrorvorstellung).
Das einzige Positive, was man sagen kann, dass Ryanair noch in Köln/Bonn die Crew getauscht hat, bevor es zu dem Flug nach Malta kam. Sonst hätte die Crew ihre verdiente Pause gebraucht, und wir wären auf Malta gestrandet. Durch den Tausch der Crew konnten wir dann doch mit Ryanair zurückfliegen.
Was bleibt, ist die Gewissheit, dass wir nicht mehr mit Ryanair fliegen werden. Denn die Informationspolitik war äußerst dürftig, und wir saßen zu sechst dort am Flughafen (davon ein Kleinkind mit 3 Jahren) fest.
Andere Mitreisende haben die wichtigen Informationen selbstständig an der Hotline vom Flughafen Köln/Bonn erfragt, und konnten so schließlich berichten, dass die Crew getauscht wurde und das Flugzeug nun bald abheben wird. Ryanair hat die Mitarbeiter des Flughafens in Malta nicht annähernd so gut informiert. Diese waren sichtlich gestresst und konnten nichts sagen, da sie schlicht keine Infos bekamen. Wir haben zwei Essensgutscheine über je 5 Euro pro Person bekommen, mehr konnten die Mitarbeiter nicht tun.
Unseren Antrag auf Entschädigungszahlung haben wir bereits gestellt und hoffen, dass diesem entsprochen wird."
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