Tüv testet Urlaubssouvenirs Viele Mitbringsel sind Mangelware

Der Tüv Rheinland hat Urlaubssouvenirs aus unterschiedlichen europäischen Ländern getestet. Das erschreckende Ergebnis: Viele Spielzeuge stellen eine Gefahr für den Verbraucher dar.

Der Tüv Rheinland hat in Köln einen Test von Urlaubssouvenirs vorgestellt. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt des Tests auf Spielzeug, es wurden aber auch Sonnenbrillen und Fußball-Shirts untersucht. Eingekauft wurden die Artikel am Strand oder in Souvenir- und Billigläden beliebter Urlaubsregionen in Deutschland, Italien, Spanien und den Niederlanden. Insgesamt untersuchte der Tüv über 130 Artikel. Die Ergebnisse waren den Angaben zufolge vor allem bei den Spielwaren "alarmierend". Viele Produkte erfüllten nicht einmal die Mindestanforderungen der EU und stellten eine Gefahr für den Verbraucher dar.

Die Urlaubssouvenirs sind demnach vielfach Schund und manchmal sogar gefährlich. Die Bilanz: Von 45 gekauften Spielwaren wiesen 28 zum Teil schwerwiegende Mängel auf. Sie erfüllten nicht die Vorgaben der EU-Spielzeugrichtlinie. So habe es bei Gummibällen Probleme mit Weichmachern gegeben, bei Stofftieren hätten sich leicht die Augen gelöst. Einige Spielzeuge seien auch durch die Brandprüfung gefallen. "Diese Produkte stellen ein Sicherheitsrisiko für Kinder dar und dürfen so nicht verkauft werden", sagte Tüv-Vorstandsmitglied Ralf Wilde in Köln.

DPA
hw/DPA

PRODUKTE & TIPPS