Hamburg - Rennstalbesitzer Eddie Jordan trauert offenbar in der Formel 1 den alten Zeiten nach. "Dieses Business ist seriös geworden. Und langweilig. Wir brauchen wieder neue Charaktere. Verrückte. Große Stars. Wir haben keinen Muhammad Ali mehr oder John McEnroe oder Beckenbauer", sagte Jordan in einem Interview mit dem stern, das in dieser Woche bereits am Mittwoch erscheint. Es sei kein Wunder, dass die Einschaltquoten zurück gingen. "Natürlich braucht man gerade in der Formel 1 Disziplin. Trotzdem muss sie sich verändern, attraktiver werden, offener für die Fans", sagte Jordan. So müssten die Besucher die Chance haben, die Fahrer zu treffen, sie anzufassen. "Wir brauchen mehr Unterhaltung als den Lärm von Motoren, wir brauchen Glamour", sagte der Rennstall-Chef im stern, der selbst fast bei jedem Rennen mit einer Rockband auftritt.
Formel1 Eddie Jordan vermisst den Glamour im Profirennsport
"Formel 1 muss sich verändern" - Rennstall-Chef Eddie Jordan vermisst den Glamour im Profirennsport