Mit seinem ersten Ballkontakt hat Joker Rok Kronaveter Energie Cottbus nach fünf sieglosen Spielen zu einem Erfolgserlebnis verholfen. Die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz gewann mit 1:0 (0:0) beim zu Hause in dieser Saison weiter sieglosen FSV Frankfurt. Der slowenische Torschütze war erst in der 86. Minute eingewechselt worden und traf nur ein paar Sekunden später.
Vor 4276 Zuschauern im Volksbank Stadion hatten die Gäste die klar besseren Chancen. Die Frankfurter, seit dem 15. April (2:1 gegen 1860 München) ohne Erfolg auf eigenem Platz, begannen überaus engagiert, aber oft auch kopflos.
Sieg nach zuletzt drei Niederlagen
Jules Reimerink vergab in der 32. Minute ein dicke Einschussmöglichkeit für die Lausitzer, die zuletzt drei Niederlagen kassiert hatten und ohne ihren Stürmer Martin Fenin angetreten waren. Der frühere Eintracht-Profi musste am Samstag mit einer Hirnblutung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sein Zustand sei aber stabil, teilte Energie am Sonntag mit.
Die Cottbuser konnten Keeper Thorsten Kirschbaum einsetzen, der trotz einer Augenentzündung spielte, allerdings weitgehend beschäftigungslos blieb. Als Ersatztorwart profilierte sich auf der Gegenseite Frankfurts Abwehrspieler Gledson: In der 56. Minute rettete er bei einem Schuss von Leonardo Bittencourt auf der Linie für den bereits geschlagenen Patrick Klandt. Kurz darauf schlug Marc Heitmaier den Ball in letzter Sekunde vor Bittencourt weg.