2. FUSSBALL-BUNDESLIGA Freiburg ist wieder top

Mit einem 2:0-Erfolg bei Eintracht Braunschweig konnte der SC Freiburg mit 12 Punkten zu Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Trier aufschließen.

Erstliga-Absteiger SC Freiburg hat seine Auswärtsstärke mit einem 2:0 (1:0) bei Eintracht Braunschweig unter Beweis gestellt. Durch den dritten Erfolg auf fremden Plätzen rückten die Breisgauer mit 12 Punkten zu Spitzenreiter Eintracht Trier in der 2. Fußball-Bundesliga auf. Zlatan Bajramovic (39.) und Levan Kobiaschwili (77./Foulelfmeter) vergrößerte mit ihren Toren am Montag vor 12.185 Zuschauern die Sorgen der zu harmlosen Braunschweiger, bei denen Cheftrainer Peter Vollmann nach der fünften Pflichtspiel-Niederlage in Serie nicht mehr sicher im Sattel sitzt.

Braunschweig mit veränderter Defensive

Nach dem 1:7-Debakel in St. Pauli hatte Vollmann seine Abwehr neu formiert. Bernd Eigner agierte als Libero und das erstmalige Mitwirken von Adama Niang seit Dezember 2001 wirkte sich zunächst positiv aus. Die Eintracht bestimmte das Spiel und hatte durch Michel Mazingu (11.) und Sven Schuchardt (34.) auch gute Chancen. Freiburgs Torhüter Richard Golz rettete zwei Mal in glänzender Manier und strahlte auch in der Folgezeit jene Souveränität aus, die die Braunschweiger nicht besaßen.

Gewohnt sicheres Kombinationsspiel

Das 0:1, das Bajramovic mit einem 16 Meter-Schuss erzielte, wirkte wie eine kalte Dusche für die Niedersachsen. Das Team von Freiburgs Trainer Volker Finke brachte mit gepflegten Kombinationsspiel trotz gelegentlicher Leichtsinnsfehler die Führung sicher über die Zeit. Als Dreh- und Angelpunkt überzeugte dabei Kobiaschwili. Die beste Chance für die Eintracht in der zweiten Halbzeit hatte Janosch Dziwior (71.), dessen Schuss den Außenpfosten streifte.

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