Ob es an dem umgekehrten T auf der Trikotbrust lag, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Die Mannschaft des FC Bayern war auf jeden Fall vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg am Samstagnachmittag zum Aufwärmen in ungewohnter Optik aufgelaufen. Auch auf den LED-Banden um das Spielfeld wurde die gedrehte Variante des Markenzeichens gezeigt.
Dahinter verbarg sich eine Werbekampagne: Die Telekom warb auf die Weise vor dem Spiel für die fünfte und finale Staffel der Netflix-Serie "Stranger Things". Das umgedrehte Logo symbolisierte das sogenannte Upside Down, die Parallelwelt innerhalb der Serie.
FC Bayern: Verkehrte Verhältnisse auf dem Platz
Verkehrte Verhältnisse gab es zunächst auch auf dem Platz. Die Gäste aus Freiburg dominierten die ersten 20 Minuten der Partie und lagen durch Tore von Yuito Suzuki und Johan Manzambi in Führung. Die Bayern befanden sich im Tiefschlaf, wachten schließlich auf und nahmen den Kampf gegen die finsteren Mächte aus der Gegenwelt auf. Das Ergebnis: Mit 6:2 gewannen sie am Ende hoch überlegen, angetrieben durch Topscorer Michael Olise und Teeniestar Lennart Karl. Die Freiburger hatten sich am Ende aufgegeben.
Es war ein besonderer Sieg, weil die Bayern einen weiteren Rekord einstellten. Seit 43 Spieltagen sind die Münchner mit Trainer Vincent Kompany nun – saisonübergreifend – Tabellenerster. Das schafften zuvor nur sie selbst vor mehr als 50 Jahren im Zeitraum von März 1972 bis Juni 1973 unter Udo Lattek.
Mittwoch das wichtige Duell mit Arsenal London
Ob die außergewöhnliche Fomkurve der unbesiegbar wirkenden Bayern anhält, wird, sich am Mittwoch zeigen. Dann trifft das Team von Trainer Vincent Kompany in der Champions League auf den Tabellenführer der Premier League, Arsenal London. Es ist das Duell der beiden besten Mannschaften in der Königsklasse bisher. Arsenal zeigte sich am Wochenende im Derby gegen Tottenham Hotspur ebenfalls in Topform. Mit 4:1 rasierten sie den Stadtrivalen.