Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 ist laut Medienberichten an einer Verpflichtung von Trainer Markus Weinzierl vom Ligarivalen FC Augsburg interessiert.
Trainer Markus Weinzierl hat den FC Augsburg über das Interesse des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 informiert. "Er hat uns vor ein, zwei Wochen gesagt, dass Schalke an ihn herangetreten ist", sagte FCA-Präsident Klaus Hofmann am Mittwoch dem Radiosender "Antenne Bayern". Das sei aber auch alles gewesen. Der 40 Jahre alte Weinzierl sei aber nicht auf den Verein zugekommen, "dass er wegmöchte". Entgegen anderslautenden Medienberichten stehe man mit Schalke nicht in Kontakt, erklärte Hofmann. Bisher galt der belgische Nationaltrainer und Ex-Schalker Marc Wilmots als Favorit auf die Nachfolge von Roberto di Matteo.
Weinzierl, der mit Augsburg in dieser Saison sensationell Platz fünf erreicht hat, besitzt bei den Schwaben noch einen Vertrag bis 2019. Eine angebliche Aufstiegsklausel in dem erst kürzlich bis 2019 verlängerten Vertrag mit Weinzierl gebe es nicht. Entsprechende Medien-Meldungen seien eine "Mär", erklärte der FCA-Präsident. Priorität für ihn sei, "dass der Markus in Augsburg bleibt."
Der FC Schalke 04 hat Spekulationen über Verhandlungen mit Markus Weinzierl weder bestätigt noch zurückgewiesen. "Es ist Aufgabe der Medien, das Thema zu besetzen und ihr gutes Recht zu spekulieren", sagte Manager Horst Heldt am Mittwoch laut einer Mitteilung auf der Homepage des Fußball-Bundesligisten. "An diesen Spekulationen werde ich mich aber weder beteiligen noch einzelne Namen kommentieren." Nach einer enttäuschenden Saison mit Platz sechs hatte sich Schalke zum Saisonende von di Matteo getrennt.