BVB-Boss Hans-Joachim Watzke sieht durch die aktuelle Krise bei Borussia Dortmund das erklärte Ziel, seinen Klub dauerhaft als zweite Kraft im deutschen Fußball zu etablieren, gefährdet. "Wenn wir nicht Champions League spielen, wird es schwieriger, unsere gefühlt zweite Position zu halten", erklärte Watzke in einem Interview mit dem stern. "Wir treffen da auf Konkurrenten wie den von VW unterstützten VfL Wolfsburg, für die anderen Regeln gelten. Die finanzielle Ausstattung spielt dort nicht die große Rolle", erklärte Watzke und fügte hinzu: "Zu sagen, wir werden immer vor Wolfsburg sein, ist unmöglich".
Sollten die derzeit neun Punkte hinter einem Champions-League-Platz rangierenden Dortmunder die Teilnahme an der Königsklasse verpassen, werde man nicht die entgehenden Einnahmen durch die eben erwirkte Kapitalerhöhung des Klubs ausgleichen.
Keine Schulden für den sportlichen Erfolg
Das Geld für die Mannschaft müsse aus dem laufenden Spielbetrieb kommen, sagte Watzke. "Bevor wir jemals wieder Schulden für den sportlichen Erfolg machen, stellen wir uns notfalls wieder ins zweite Glied und greifen von dort aus an."
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