Kampf um Klassenerhalt Rettungsmission bei Hertha BSC unterbrochen: Felix Magath ist mit dem Coronavirus infiziert

Felix Magath stand erst vor zwei Tagen zum ersten Mal als Hertha-Trainer auf dem Trainingsplatz
Felix Magath stand erst vor zwei Tagen zum ersten Mal als Hertha-Trainer auf dem Trainingsplatz
© Andreas Gora
Der mögliche Retter ist infiziert: Der neue Trainer von Hertha BSC Berlin, Felix Magath, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit verpasst er das erste Spiel seiner Mannschaft gegen Hoffenheim.

Der Fußball-Klub Hertha BSC muss in einer kritischen Phase vorerst auf den Mann verzichten, der als Retter engagiert wurde: Der neue Trainer Felix Magath, 68 Jahre alt, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie der Klub auf seiner Homepage mitteilte. "Ihm geht es soweit gut. Er ist nahezu symptomfrei", schrieb der Verein.

Magath hatte seinen neuen Job als Cheftrainer erst am vergangenen Montag angetreten. Fredi Bobic, Geschäftsführer Sport, verpflichtete Magath als Nachfolger des glücklosen Tayfun Korkut, um den akut abstiegsbedrohten Verein in der Bundesliga zu halten. Am Samstag steht das Spiel gegen die TSG Hoffenheim an. Hertha steht im Moment auf dem 17. Tabellenplatz, was den direkten Abstieg in die 2. Liga bedeuten würde.

Rückkehr nach zehn Jahren

Die Verpflichtung Magaths hatte zum Teil für Kritik und Verwunderung gesorgt. Er gilt als "Schleifer", der veraltete Trainingsmethoden anwendet. Das bislang letzte Mal stand Magath als Trainer des VfL Wolfsburg im Oktober 2012 an der Seitenlinie in der Bundesliga.

tis

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