Nach Korruptionsskandal Fifa verschiebt Bewerbungsverfahren für WM 2026

Der Fifa-Skandal zieht weiter seine Kreise. Nun wurde sogar das Bieterverfahren für die Weltmeisterschaft 2026 auf unbestimmte Zeit verschoben, wie der Weltverband im russischen Samara erklärte.

Das Bewerbungsverfahren für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 wird verschoben. Das gab Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke auf einer Pressekonferenz im russischen WM-Spielort Samara bekannt. Zum jetzigen Zeitpunkt sei es Unsinn, mit dem Bieterverfahren zu beginnen, sagte Valcke.

Ursprünglich sollten die Fifa-Mitglieder am Donnerstag über den genauen Ablaufplan informiert werden. Die WM-Vergabe sollte auf dem Fifa-Kongress 2017 in Kuala Lumpur stattfinden. Die Entscheidung folgte gut eine Woche nach der Ankündigung von Joseph Blatter, sein #link;http://www.stern.de/sport/fussball/joseph-blatter-fifa-praesident-tritt-zurueck-2198373.html;Fifa-Präsidentschaftsamt im Zuge des neuerlichen Korruptionsskandals zur Verfügung zu stellen#.

Auch Valcke war im Zusammenhang mit einer Zehn-Millionen-Dollar-Zahlung von Südafrika an die Concacaf-Konföderation unter Druck geraten. Der Franzose wies dies zurück. Es gebe keinen Grund, ihn zu beschuldigen. "Ich bin transparent wie ich nur kann."

DPA
mod/DPA

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