Auf dem Platz sind sie Mitspielerinnen oder gar Gegnerinnen, im Privatleben lieben sie sich. Was im Männerfußball noch als Tabuthema gilt, ist im Frauenfußball längst Normalität: Lesbische Fußballerinnen gehen offen mit ihrer Sexualität um. So offen, dass es in verschiedenen Teams Paare gibt.
Laut dem lesbischen Magazin "L-Mag" treten bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz 76 Spielerinnen an, die offen lesbisch, bisexuell oder queer sind. Dazu zählen auch zwei DFB-Stars: die 34-jährige Torhüterin Ann-Katrin Berger und die 27-jährige Stürmerin Lea Schüller.
DFB-Stars lieben Kontrahentinnen bei der Frauen-EM
Berger ist bereits seit 2017 mit der englischen Abwehrspielerin Jess Carter, 27, zusammen. Seit Mai 2024 sind sie verlobt, wie in einem Instagram-Post zu sehen ist. Beim FC Chelsea waren Berger und Carter bereits Teamkolleginnen, jetzt laufen sie gemeinsam für den New Yorker Verein Gotham FC auf.
Lea Schüllers Beziehung mit der Italienerin Martina Piemonte, auch 27 Jahre alt, ist hingegen noch frisch. Die DFB-Stürmerin bestätigte kurz vor der EM der "Bild"-Zeitung, dass die beiden liiert sind. Ein Instagram-Post zeigt die Spielerinnen im gemeinsamen Urlaub. Schüller geht in der Frauen-Bundesliga für den FC Bayern München auf Torejagd, Piemonte läuft in Italien für Lazio Rom auf – ebenfalls als Stürmerin.
Beide wurden im Viertelfinale erst spät eingewechselt. Schüller schoss bereits zwei Turniertore, Piemonte gelang noch kein Treffer. Und beide sind im Halbfinale ausgeschieden. Die beiden werden sich also nicht im Finale begegnen.
Berger und Carter, Schüller und Piemonte sind aber nicht die einzigen Liebespaare bei der Frauen-EM in der Schweiz. Einige spielten bereits miteinander oder gegeneinander, andere können noch aufeinandertreffen. In dieser Fotostrecke sehen Sie, welche Spielerinnen ein Paar sind.
Hinweis: Diese Fotostrecke wurde nach dem Finaleinzug Englands aktualisiert.