Fußball-WM der Frauen Schwedens glückliche Elfer-Schützin könnte sich bei WM-Sieg ein ganz besonderes Tattoo vorstellen

Schweden erfolgreiche Nr. 8 Lina Hurtig
Schweden erfolgreiche Nr. 8 Lina Hurtig
© Robert Cianflone / Getty Images
Falls ihr Team die WM gewinnt, könnte sich die schwedische Fußballerin Lina Hurtig ein spezielles neues Tattoo vorstellen.

Mit Tränen in den Augen versuchte Megan Rapinoe, ihre völlig aufgelösten Mitspielerinnen zu trösten. Doch die weltbekannte Starspielerin der USA wurde von ihren Gefühlen ebenso überwältigt. Der Titelverteidiger und Rekordsieger scheiterte bei der Fußball-WM bereits im Achtelfinale an Schweden – und das dramatisch.

Beim 4:5 (0:0, 0:0) im Elfmeterschießen wurde der entscheidende schwedische Treffer von Lina Hurtig per Torlinientechnik überprüft, der Ball war nur ganz knapp hinter der Linie. Nun könnte die Schwedin ihren Schuss mit einem Tattoo verewigen, aber nur, wenn ihr Land die Weltmeisterschaft gewinnt, berichtet der  "Guardian".

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Die Schwedinnen feierten ihren Coup ausgelassen, in der regulären Spielzeit waren sie deutlich unterlegen gewesen. Nur mit großer Mühe und dank der starken Torhüterin Zecira Musovic rettete sich Schweden ins Elfmeterschießen.

Lina Hurtig will im Erfolgsfall nichts ausschließen

Die Reaktionen aus der Heimat reichten dann von Glückwünschen bis hin zu dem Vorschlag, sie solle sich das viral gegangene Bild des Elfmeters im Moment der Torlinienüberquerung tätowieren lassen. "Ich habe gesagt, dass wir jetzt Japan (der nächste Gegner des schwedischen Teams; Anmerkung der Redaktion) schlagen müssen, sonst ist alles umsonst“, wird Hurtig vom "Guardian" zitiert. "Wenn wir aber Gold gewinnen, ist das nicht ausgeschlossen."

Im Viertelfinale geht es am Freitag (9.30 Uhr MESZ) gegen Japan. "Ich bin so glücklich, ich weiß nicht, wie wir das geschafft haben, wir haben als Team gekämpft", sagte kommentierte Hurtigs Team-Kollegin Magdalena Eriksson in der Spielübertragung der ARD. Im Stadion wurde anschließend der Song "Dancing Queen" von Schwedens bekanntester Band ABBA gespielt.

Quellen:  "Guardian", DPA

km

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