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Trainerwechsel Magath: Der HSV wird dank Hollerbach nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben

HSV Felix Magath
Felix Magath glaubt fest an die Fähigkeiten seines ehemaligen Assistenztrainers Bernd Hollerbach, der neuer Trainer des HSV wird
© Peter Powell/DPA
Der frühere HSV-Coach Felix Magath hat seinen ehemaligen Assistenten Bernd Hollerbach überschwenglich gelobt: Der neue Trainer werde die Hamburger "besser trainieren" und "besser führen".

Der Hamburger SV will sich bei der Rettungsmission keine Zeit lassen. Schon für Montagnachmittag ist das erste Training mit dem Nachfolger des am Vortag beurlaubten Markus Gisdol angesetzt. Der Vertrag mit dem neuen Coach Bernd Hollerbach läuft bis 2019, wie der HSV inzwischen bestätigte. 

HSV-Legende Felix Magath hält Hollerbach für die richtige Wahl als Coach des stark abstiegsbedrohten Nordclubs. "Die Mannschaft darf damit rechnen, dass sie besser trainiert wird und besser geführt wird", sagte Magath der "Bild"-Zeitung". Hollerbach, einst Co-Trainer von Magath in Wolfsburg und beim FC Schalke 04, hatte 2009 gemeinsam mit Magath den VfL Wolfsburg sensationell zum Meistertitel geführt.

Felix Magath: Hollerbach ist genau der Richtige für den HSV

"Aufgrund seiner Erfahrung als Profi und als Trainer halte ich ihn für genau den Richtigen, um den HSV da unten rauszuführen", sagte Magath, der nach seiner Zeit als Spieler auch Manager und Trainer der Hanseaten war. Unter Hollerbach werde der HSV auch gegen Teams gewinnen können, die eigentlich stärker besetzt sind, versicherte Magath. "Ich gehe sogar davon aus, dass der HSV mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben wird", sagte der 64-Jährige. 

Ex-HSV-Profi Hollerbach hatte zuletzt die Würzburger Kickers in die Zweite Liga geführt. Dies war als "Wunder von Bernd" in die Fußball-Annalen eingegangen. Nach dem Abstieg in die Drittklassigkeit trat der 48-Jährige vergangenes Jahr zurück.

Der HSV hat fünf Punkte Rückstand auf den 15. Platz

Auf den neuen Coach wartet ein Berg an Arbeit. Sein Team hat als Tabellenvorletzter schon fünf Punkte Rückstand auf den rettenden 15. Platz. Zweimal mussten die Hamburger seit 2013 in die Relegation. Beide Male retteten sie sich mit Glück. In dieser Saison sind sie neben dem Tabellenletzten 1. FC Köln sogar Anwärter auf den direkten Abstieg aus der Bundesliga. Das Kellerduell gegen die Kölner hatten die Hamburger am Samstag vor heimischer Kulisse mit 0:2 verloren.

tis DPA

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