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TV-Interview "Können wir jetzt bitte aufhören?" - Jürgen Klopp sorgt für kleinen Eklat

Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp zeigte sich im Sky-Interview reichlich genervt
Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp zeigte sich im Sky-Interview reichlich genervt
© Screenshot/skysports.com
Liverpool-Trainer Jürgen Klopp stellte sich nach dem Unentschieden gegen den FC Everton den Fragen eines TV-Reporters, war aber offenbar nicht in der Stimmung dafür. Nach einem kleinen Eklat gab es jedoch versöhnliche Worte.

Der Ex-BVB- und jetzige Liverpool-Coach Jürgen Klopp hat in einem TV-Interview für einen kleinen Eklat gesorgt, der an den legendären Ausraster des früheren Bundestrainers Rudi Völler in der "Sportschau" erinnerte. Nach dem verpassten Derbysieg gegen den FC Everton (1:1) ging der 50-Jährige mit einem Reporter des Senders Sky Sports hart ins Gericht. "Wir können das Interview jetzt abbrechen", drohte Klopp sichtlich zerknirscht und lachte sarkastisch, "denn ich möchte nur mit Menschen sprechen, die wenigstens ein kleines bisschen Ahnung von Fußball haben."

Jürgen Klopp entschuldigte sich am Ende

Sky-Reporter Pat Davison hatte zuvor gesagt, er halte den Elfmeter, der im Premier-League-Spiel zum schmeichelhaften Ausgleich für Everton geführt hatte, für berechtigt. Klopp sah das anders. "Ich weiß, dass Sie sauer sind", betonte Davison, "aber bei uns im Studio sitzen eine Menge Leute, die ebenfalls finden, dass es ein Elfer war." Daraufhin wurde Klopp noch sarkastischer: "Oh, dann tut es mir leid. Ihr habt alle Recht. Ich liege falsch", sagte er direkt in die Kamera und gab sich beleidigt. "Wenn alle anderen Recht haben, muss ich ja Unrecht haben."

Der Liverpool-Coach wurde zunehmend ungeduldig. "Können wir jetzt bitte aufhören?", klagte er. "Müssen Sie hier fünf Minuten füllen, oder was? Ich bin offensichtlich nicht in der Stimmung, Ihre Fragen zu beantworten!" Doch Reporter Davison blieb hartnäckig und fragte weiter. Gegen Ende des Interviews beruhigte sich Klopp dann aber und stimmte sogar versöhnliche Töne an: "Entschuldigung für alles, was ich vorher gesagt habe."

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wue dpa

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