Sitz im Fifa-Exekutivkomitee Rummenigge lehnt Beckenbauer-Nachfolge ab

Franz Beckenbauer will sich künftig mehr um seine Kinder kümmern. Für den DFB bringt der Rückzug des "Kaisers" aus der Fifa-Regierung Probleme. Der deutsche Einfluss auf die internationale Fußball-Welt steht auf dem Spiel. Mit Karl-Heinz Rummenigge hat ein möglicher Kandidat bereits abgesagt.

Karl-Heinz Rummenigge möchte nicht Nachfolger von Franz Beckenbauer im Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes Fifa werden. "Ich bin allein schon durch meine Funktionen beim FC Bayern München und in der ECA ein Vertreter des Club-Fußballs und kein Verbandsmensch. Das ist nicht mein Ziel", sagte Rummenigge der Nachrichtenagentur dpa am Freitag. Beckenbauer hatte am Vortag angekündigt, 2011 nicht wieder für den Fifa-Posten kandidieren zu wollen.

Wie der Fußball-"Kaiser" sprach sich auch Rummenigge für DFB-Chef Theo Zwanziger als deutschen Kandidaten aus. "Er ist bereits Mitglied der Uefa-Exekutive, so wäre es der logische Schritt, dass er auch Mitglied der Fifa-Familie wird", sagte Rummenigge. Wichtig sei vor allem, dass "ein Deutscher als Vertreter des mitgliederstärksten Sportverbandes der Welt in die Fifa-Exekutive gewählt wird", sagte Rummenigge.

DPA/kbe

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