Drecksarbeit

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will sich in Fragen der internationalen Politik auch künftig mit undiplomatischen Formulierungen zu Wort melden. "Die Bürgerinnen und Bürger spüren sehr genau, wenn die Führung eines Landes herumdruckst", sagte Merz im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe). "Zur Außenpolitik gehört nicht nur Diplomatie, sondern auch analytische Klarheit."

Wegen seiner "Drecksarbeit"-Aussage musste Kanzler Merz schon viel Kritik einstecken. Auch seinem Vize Klingbeil gefällt das Wort nicht.

Das Wort "Drecksarbeit" will der Kanzler nicht wiederholen. Inhaltlich hat er bei der Bewertung der Angriffe auf den Iran aber auch nach dem Eingreifen der Amerikaner nichts zurückzunehmen.

Schluss mit lustig: Dieter Hallervorden und rund 20 weitere Personen haben Strafanzeige gegen Bundeskanzler Friedrich Merz gestellt. Es geht um dessen umstrittene "Drecksarbeit"-Aussage.

Bundeskanzler Friedrich Merz fällt immer wieder mit einer drastischen Wortwahl auf. Nun hagelt es Kritik für eine umstrittene Äußerung zur Eskalation im Nahostkonflikt.