WM 2006 "Ausschreitungen ausgeschlossen"

Krawallmacher und Hooligans sollen bei der Weltmeisterschaft 2006 keine Chance haben. Beckenbauer ist sich sicher: Vorfälle wie in Slowenien sind ausgeschlossen.

Der Präsident des WM-Organisationskomitees, Franz Beckenbauer, und DFB-Chef Gerhard Mayer-Vorfelder haben Ausschreitungen wie zuletzt beim Länderspiel in Slowenien für die Weltmeisterschaft in Deutschland 2006 ausgeschlossen. "Die Sicherheitskräfte in Slowenien haben das Problem trotz Warnungen unterschätzt. Diese Krawallmacher suchen sich solche Länder aus. Aber bei der WM in Deutschland wird das nicht passieren. Dafür wird Innenminister Otto Schily garantieren", sagte Beckenbauer beim 18. WM-Countdown am Donnerstagabend im Kölner Gürzenich.

Ähnlich zuversichtlich äußerte sich Mayer-Vorfelder. Er sei angesichts der schlimmen Ausschreitungen deutscher Hooligans in Skopje "erschüttert" gewesen. "Das waren 30, 40 Verrückte, die hatten hassverzerrte Gesichter. So etwas hätte ich nicht für möglich gehalten", sagte der DFB-Präsident. "Aber ich bin sicher, dass wir in Deutschland mit solchen Leuten fertig werden."

Mit dem Stand der Vorbereitungen der WM und des Confederations Cups in diesem Sommer zeigten sich "MV" und Beckenbauer zufrieden. Alles laufe nach Plan. "Das Lob der FIFA könnte größer nicht sein", sagte Mayer-Vorfelder. Für den Confederations Cup sind im Vorverkauf bisher 404.000 Karten abgesetzt, 500 000 sind das Ziel. Und dies, obwohl "Partien dabei sind, die nicht unbedingt dabei sein müssten", sagte Beckenbauer zu den weniger attraktiven Teilnehmern.

DPA
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