Wie läuft's bei Argentinien?
Bisher hat das Team von Trainer Alejandro Sabella alle vier Partien in Brasilien für sich entschieden - oder genauer gesagt: Messi gewann die Spiele für sein Land. Jedenfalls ist der quirlige 27-Jährige mit seinen Toren und Vorlagen auch nach der Gruppenphase weiterhin Argentiniens Lebensversicherung, während andere Spieler ihrem Leistungsoptimum noch immer etwas hinterherlaufen. "Wir haben noch nicht die Stufe erreicht, auf die wir wollen", gab Sabella sogar zu. Dafür brauche es die Hilfe Messis. Jedes Team würde sich auf ihn verlassen. Allerdings unterstütze die Mannschaft Messi auch, nur dadurch könne er so spielen, wie das bei dieser WM der Fall ist.
Wie läuft's bei Belgien?
Vor dem Turnier wurden die Belgier von vielen Experten als Geheimtipp auf den Titel genannt - nicht unberechtigt, wie die Mannschaft mit vier Siegen in vier Partien erfolgreich untermauerte. Auch gegen WM-Favorit Argentinien glaubt das kleine Belgien fest an eine Überraschung. "Natürlich wird das ein schweres Spiel. Aber unser Ziel ist, hierzubleiben. Ich denke, wir haben das Potenzial dazu", sagte Trainer Marc Wilmots im Vorfeld des Spiels. Vor Lionel Messi fürchte man sich jedenfalls nicht. "Natürlich ist Messi immer für eine herausragende Aktion gut. Aber das können Eden Hazard oder Kevin de Bruyne auch", so Wilmots, der den Sieg erneut über das Kollektiv einfahren will.
Wer fehlt, wer ist gesperrt?
Argentinien muss definitiv auf Verteidiger Marcos Roja verzichten, der wegen seiner Gelb-Sperre nicht spielen darf. Zudem ist der Einsatz von Stürmer Sergio Agüero (Muskelverletzung) weiterhin offen. Belgien geht ohne gesperrte, dafür jedoch mit drei angeschlagenen Spielern ins Viertelfinale. Neben Jan Vertonghen und Toby Alderweireld steht auch hinter Moussa Dembélé noch ein kleines Fragezeichen.
Wer ist Favorit?
Obwohl beide Teams in ihren Achtelfinals über 120 Minuten gehen mussten, dürfte es heute zu einer schnellen und intensiv geführten Partie kommen, in der die Südamerikaner als leicht favorisiert gelten - sofern neben Messi weitere Argentinier an die Leistung vom Vorspiel anknüpfen. Sollte ihnen dies nicht gelingen und Belgien erneut als geschlossene Truppe agieren - die sich eventuell sogar noch einmal steigert -, kann es für Messi, Di Maria und Co. jedoch extrem brenzlig werden.
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