WM 2014: Vier Fragen zum Spiel Das müssen Sie zu Iran - Nigeria wissen

In der Gruppe F haben Nigeria und Iran nur Außenseiterchancen. Wer kann sie nutzen? Vor der Partie sind die Teams vor allem mit sich selbst beschäftigt. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Spiel.

Wie läuft's beim Iran?

Trotz Einzelkönnern wie Stoßstürmer Resa Ghoochannejhad schwächelte die Offensive zuletzt. Der frühere Bundesliga-Profi Aschkan Dejagah organisiert den Angriff. Im Gegensatz zu dem Ex-Wolfsburger hat der zweite Deutsch-Iraner im Team, der bisherige Braunschweiger Torhüter Daniel Davari, keinen Stammplatz sicher. Bis kurz vor WM-Start experimentierte der portugiesische Trainer Carlos Queiroz mit allen drei Torhütern in der Startelf des Außenseiters. Die Qualität seines Teams bringt der Coach folgerndermaßen auf den Punkt: "Unser Star ist der Teamgeist." Ausgestanden scheint die Posse um zu wenige und mangelhafte Trikots. Die Chancen stehen also gut, dass die iranische Mannschaft heute Abend akkurat bekleidet aufläuft.

Wie läuft's bei Nigeria?

Die Abwehr bereitet Nationaltrainer Stephen Keshi regelmäßig Kopfzerbrechen. Zwar haben die "Super Eagles" in Vincent Enyeama einen der zuverlässigsten afrikanischen Torhüter, dessen direkte Vorderleute sind aber immer für Patzer gut. Viel hängt von Taktgeber John Obi Mikel und seinen offensiven Teamkollegen um Emmanuel Emenike ab. Können sie ihre Stärken nicht ausspielen, dürfte es mit der K.o.-Runde nichts werden. Immerhin: Der Prämienstreit zwischen den Spielern und der Nigerianischen Fußball-Föderation ist beigelegt, damit dürfte nun Ruhe einkehren.

Wer fehlt? Wer ist gesperrt?

Beide Mannschaften sind vom Verletzungspech verschont geblieben und können auf ihre wichtigsten Spieler zurückgreifen.

Wer ist Favorit?

Geht es nach Nigerias Trainer Stephen Keshi, dann ist sein Team klar favorisiert: Er wähnt afrikanische Teams "nah am WM-Gewinn" und gibt als Ziel für seine "Super Eagels" den Einzug in die Finalrunde aus. Dem widerspricht der iranische Trainer Carlos Queiroz nicht: Auch für ihn ist Nigeria der Favorit.

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