WM 2018 Mexikos oberster Hexenmeister ordnet Sieg gegen Deutschland an

Mexikos oberster Hexenmeister Antonio Vazquez
Umwabert von Nebelschwaden: Antonio Vazquez, Mexikos oberster Hexenmeister, wünscht, dass die mexikanische Nationalmannschaft ihre ersten vier WM-Spiele gewinnt - darunter auch das Spiel gegen Deutschland.
© Marco Ugarte / AP / DPA
Das wird schwer für die deutsche Elf. Sie bekommt es im ersten WM-Spiel nicht nur mit Mexikos Mannschaft zu tun, sondern auch mit einem aztekischen Gott und den Anordnungen von Mexikos oberstem Hexenmeister.

Mexikos selbst ernannter oberster Hexenmeister hat in einer Zeremonie einen Sieg für die El Tri gegen Deutschland vorausgesagt. Er ordne an, dass das mexikanische Nationalteam die ersten vier Partien gewinnen und einen sehr guten Platz erreichen werde, sagte Antonio Vázquez Alba umnebelt von Rauch in Mexiko-Stadt.

Der Hexenmeister verbreitete ein Video des WM-Rituals, das er stilecht im grünen Nationaltrikot Mexikos vornahm, in den sozialen Medien. Für das Spiel gegen Deutschland sagte er ein Ergebnis von 1:0 voraus. 

Mexiko wird aber nicht Weltmeister

"Ometéotl, so möchte ich das, so wünsche ich das, so ist es, so wird es sein", sprach der sogenannte "Brujo Mayor" (wörtlich etwa "leitender Zauberer") in Richtung des dualen aztekischen Gottes, der eine männliche und eine weibliche Seite hat. Die Gottheit soll der Mannschaft um den früheren Leverkusener Stürmer Chicharito Glück bringen. 

Die mexikanische Mannschaft werde allerdings nicht Weltmeister, sagte der Hexenmeister. Im Viertelfinale wird nach seinen Angaben Schluss für El Tri sein. Der Gewinner komme aus einem romanischen Land. Es könnte Brasilien, Portugal oder Spanien werden, so der "Brujo Mayor" weiter - allerdings sei der WM-Sieger nicht aus Europa. 

Bei Trump lag der Hexenmeister falsch

Der Mann mit langem Rauschebart ist in Mexiko für seine Vorhersagen zu Politik und Sport bekannt. Er orakelte auch über den Ausgang der Präsidentschaftswahl in Mexiko am 1. Juli. Zudem soll er nach Angaben lokaler Medien die Festnahme des Drogenbosses Joaquín "El Chapo" Guzmán vorhergesagt haben. Vor der US-Wahl erklärte er jedoch, Donald Trump würde nicht der Kandidat der Republikaner werden. Wie hoch die Fehlerquote des Hexenmeisters ist, ist nicht bekannt.

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