George Foreman ist tot: Bilder eines außergwöhnlichen Lebens

Lange sah es so aus, als würde George Foreman, späterer Kampfname "Big George", eher auf die schiefe Bahn als auf die Siegerstraße geraten: Der gebürtige Texaner umgab sich nach eigener Aussage in seiner Jugend mit Kriminellen und kam auch selbst wiederholt mit dem Gesetz in Konflikt. In einem Berufsausbildungsprogramm wurde jedoch 1966 ein Boxtrainer auf ihn aufmerksam, Foreman begann mit dem Training. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte und Start einer langen Karriere. Nur zwei Jahre später gewann der 1949 geborene Foreman olympisches Gold und wurde 1969 wiederum Profi – eine Karriere, die – mit Unterbrechungen – fast 30 Jahre andauern sollte und die er erst 1997 endgültig beendete. Seine Bilanz: 81 Kämpfe, von denen er 76 gewann, 68 durch KO. Bilder der außergewöhnlichen Laufbahn finden Sie in der Galerie. 

Privat war George Foreman fünfmal verheiratet. Die 1985 geschlossene Ehe mit seiner letzten Frau Mary Joan Martelly hielt bis zu seinem Tod. Gemeinsame Fotos der beiden sind trotz der langen Ehe rar. Foreman hatte insgesamt zwölf Kinder, sieben Töchter und fünf Söhne. Alle seine Söhne trugen wie er den Namen George Edward Foreman und zur Unterscheidbarkeit individuelle Spitznamen. Foreman senior erklärte dies einmal damit, dass er wollte, dass seine Söhne stets etwas gemeinsam haben. 

George Foreman starb am 21. März 2025 in einem Krankenhaus in Houston. Nach seinem Tod postete seine Familie ein Foto, das ihn mit all seinen Kindern zeigt, auf Instagram und würdigte ihn als "Kraft des Guten".