Nach zwei Siegen in den ersten beiden Spielen gegen Gastgeber Türkei und Serbien haben die deutschen Basketballer das letzte Match beim Vier-Länder-Turnier gegen die Ukraine verloren. Der gute Eindruck beim Turniersieger wurde beim 65:81 jedoch nicht angegriffen.
Bauermann verzichtete zunächst auf den Einsatz von Kapitän Steffen Hamann und Robin Benzin und beorderte zunächst Heiko Schaffartzik, Lucca Staiger, Konrad Wysocki, Tim Ohlbrecht und Tibor Pleiß in seine Starting-Five. Die Anfangsphase dominierten dann auch die Ukrainer und gingen nach fünf Minuten schnell mit 12:2 in Führung. Auch eine Auszeit von Bauermann änderte nicht viel und so lag die deutsche Auswahl Ende des ersten Viertels mit 10:20 im Hintertreffen.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts rissen sich die Bauermann-Schützlinge dann zusammen und verkürzten Punkt für Punkt. Tibor Pleiß vom deutschen Meister Brose Baskets Bamberg hatte beim Stand von 23:25 sogar die Chance, den Ausgleich zu erzielen. Doch dann besannen sich die Ukrainer wieder auf ihre Stärken, trafen zehn Punkte in Folge und dominierten gerade jenseits der Linie.
Bauermann durchaus zufrieden
Nach dem Pausenstand von 34:46 probierten die Deutschen den Rückstand zu verkürzen, doch die Ukraine fand jederzeit ein Mittel, um einen aufkeimenden Lauf des Gegners zu unterbinden. Über das 48:67 Ende des dritten Viertels brachten die Ukrainer das Match über die Runden und setzten sich am Ende verdient mit 81:65 durch.
"Die Ukraine hat verdient gewonnen. Bei der hohen Qualität dieses Turniers kann man auch schon mal verlieren", meinte Bauermann und ergänzte auf basketball-bund.de: "Wir haben den Beginn des Spiels verschlafen und trotz einiger guter Phasen nicht konstant genug gespielt, um die starke ukrainische Mannschaft zu stoppen. Uns hat die Spritzigkeit gefehlt und wir haben nicht so gut als Team gespielt wie gestern gegen die Türken."