Eishockey Doppelter Rückschlag für die Adler Mannheim

Die Verletzung von Denis Reul hat die Adler Mannheim zusätzlich zur Heimniederlage gegen Iserlohn geschockt. Der 22-Jährige zog sich Brüche des Augenhöhlenbodens und des Kiefernhöhlenbodens zu.

Die Adler Mannheim haben vor heimischer Kulisse ein 1:2 nach Verlängerung gegen die Iserlohn Roosters kassiert und auch noch den Ausfall von Nationalverteidiger Denis Reul zu verkraften. Der 22-Jährige zog sich Brüche des Augenhöhlenbodens und des Kiefernhöhlenbodens zu.

Der wichtige und derzeit stärkste Verteidiger bei den Adlern erlitt zudem eine Gehirnerschütterung und Platzwunden im Gesicht. Reul war unmittelbar vor dem 0:1 durch Mike York in der dritten Minute gegen die Bande geprallt.

Nachdem Yannic Seidenberg bereits zwei Minuten später für die immer noch leicht geschockten Mannheimer ausgeglichen hatte, gelang York auch der entscheide Siegtreffer für die Gäste vor 9338 Zuschauern. Die Mannheimer holten damit aus den vergangenen sechs Spielen in der DEL lediglich vier Punkte.

Freezers kommen näher 

"Heute war es eine Ergebniskrise", sagte Trainer Harold Kreis nach dem Spiel gegen Iserlohn. Die Roosters sind mit 19 Punkten die derzeit stärkste Auswärtsmannschaft. Mit diesem Resultat "können wir nicht zufrieden sein", fügte Kreis hinzu.

Trotz der Niederlage steht Mannheim weiterhin an der Tabellenspitze der DEL, vor allem dank zwei Spielen mehr als die Verfolger. Die Hamburg Freezers gewannen vor heimischer Kulisse gegen den EHC München mit 1:0 und arbeiteten sich nun auf einen Punkt an Mannheim heran. Das einzige Tor der Partie erzielte Thomas Oppenheimer (26.).

Auch die Eisbären Berlin feierten einen Sieg und verkürzten den Rückstand auf die Adler auf vier Zähler. Der Titelverteidiger setzte sich beim Tabellenletzten Nürnberg Ice Tigers mit 2:4 durch und bejubelte damit den ersten Auswärtssieg nach drei Niederlagen.

Mit dem höchsten Sieg in der laufenden Saison schlugen außerdem die Grizzly Adams Wolfsburg die ersatzgeschwächten Krefeld Pinguine. Der Playoff-Finalist der vergangenen Saison entschied das Heimspiel vor nur 1788 Zuschauern mit 10:2 für sich. Allein Matthew Dzieduszycki traf dreimal ins Schwarze.

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