FRIESINGER/PECHSTEIN Schluss mit dem »Zickenzoff«

Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Anni Friesinger hat ein endgültiges Ende des »Zickenzoffs« mit ihrer Rivalin Claudia Pechstein angekündigt.

Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Anni Friesinger hat ein endgültiges Ende des »Zickenzoffs« mit ihrer Rivalin Claudia Pechstein angekündigt. »Ohne Zweifel hat das Duell in der vorigen Saison viel Aufmerksamkeit erregt, und sicher war das auch gut für unseren Sport. Aber ich brauche meine Ruhe. Deshalb hört der Zickenzoff auf, jedenfalls von meiner Seite«, erklärte die Mehrkampf- Weltmeisterin knapp zwei Wochen vor Beginn der neuen Saison im ZDF.

Trainingsrückstand

Nach ihrer Knie-Operation im Mai liegt die 1500-m-Olympiasiegerin von Salt Lake City derzeit nach eigener Auffassung etwa vier bis sechs Wochen hinter dem »normalen« Trainingsfahrplan zurück. »Eigentlich läuft alles super, nur beim Jogging habe ich noch ein paar Probleme. Wenn es im Knie zwickt, ist das ein Signal, dass ich sicher wieder einmal zu viel gemacht habe«, schilderte die Inzellerin.

Gemeinsam in den »Werbe-Streit«

Sehr erfreut zeigte sich die Welt- und Europameisterin über den erfolgreich gestaltete Werbe-Streit mit dem Verband. »Das war kein Krieg, das war ein Interessenkonflikt, der sehr friedlich sowohl für uns als auch für den Verband ausgegangen ist. Künftig können alle Sportler davon profitieren, dass uns jetzt eine Werbefläche mehr zur Verfügung steht«, meinte Anni Friesinger, die sich in der Angelegenheit gemeinsam mit Claudia Pechstein engagiert hatte.

»Natürlich bleiben wir Rivalinnen. Aber wir brauchen uns auch, um uns gegenseitig zu Höchstleistungen zu pushen«, fügte sie zum Verhältnis mit der Berlinerin hinzu. Sehr gefreut habe sie sich zudem über die Ankündigung von Gunda Niemann-Stirnemann, in der kommenden Saison noch einmal ein Comeback zu starten.

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